Telekom

Kundenzahlen und Marktanteile der Telekom im DSLWEB Business-Report

Deutschlands größter Telekommunikations-Anbieter hat alle Service-Dienstleistungen rund um Internet, Telefonie und Mobilfunk im Angebot: vom einfachen Telefon-Festnetzanschluss, über das Internet-Telefon-Komplettpaket (wahlweise mit TV) bis hin zum Handy- oder Smartphone-Vertrag für jeden Bedarf. Wir fassen die wichtigsten Infos zu Geschäftsbereichen, Kundenzahlen und Produkten zusammen.

von Thomas Rauh
Aktualisiert 08.08.2024
Telekom - Marktanteile und Kundenzahlen im Überblick
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Telekom DSL & Festnetz - Marktführer mit Riesen-Abstand

Deutschlands größter Telekommunikations-Konzern mit Sitz in Bonn ist Netzbetreiber, Internet- und Telefon-Anbieter im Festnetz- und Mobilfunkbereich sowie Online-Dienstleister zugleich. Die Produktpalette der Telekom ist riesig und umfasst ein großes Privat- und Geschäftskundengeschäft im In- und Ausland.

Im Geschäft mit Telefon- und DSL Anschlüssen ist die Deutsche Telekom mit großem Abstand Marktführer in Deutschland. Mehr als 13 Millionen Kunden surfen und telefonieren über Telekom DSL. Zum Vergleich: 1&1 bringt es gerade einmal auf rund 4,3 Millionen DSL Kunden. Der einzige Anbieter der ansatzweise an den Marktführer herankommt, ist Vodafone. Durch die Übernahme der Kabelnetzbetreiber Kabel Deutschland und Unitymedia hat das Unternehmen mittlerweile die Marke von 10 Millionen Breitband-Kunden überschritten. Im Mobilfunk (früher T-Mobile) sieht es ausgewogener aus: Die Telekom liegt bei den Kundenzahlen etwa auf Augenhöhe mit Telefónica, die Umsätze der Bonner sind jedoch deutlich höher.

Zugpferd Festnetzgeschäft

Die Telekom hat natürlich immer noch reine Festnetzanschlüsse im Angebot, viel relevanter sind jedoch längst die Komplettpakete für Telefon und DSL. Diese Rundum-Pakete werden bei Telekom DSL unter dem Namen "Magenta Zuhause" (früher "Call & Surf") angeboten.

Kunden können bei Magenta Zuhause zwischen den Geschwindigkeiten DSL 16000, VDSL 50, VDSL 100 und VDSL 250 wählen. Allerdings hängt von der Modernität der Leitungen an der eigenen Adresse ab, welcher DSL Anschluss technisch möglich ist. In einigen wenigen Gebieten sind sogar Glasfaser-Anschlüsse buchbar, welche Datenraten von bis zu 1.000 Mbit/s liefern. Ein WLAN Router zum DSL Paket wird bei der Telekom zum monatlichen Mietpreis angeboten. Das Modem stellt für alle internetfähigen Geräte wie Notebooks, PC, Tablets oder Smartphones die Funk-Verbindung zum Internet her und dient gleichzeitig als Telefonanlage.

Die Telekom konnte die Anzahl seiner Festnetz-Breitband-Kunden in den letzten Jahren sukzessive steigern. Zuletzt profitierte der Marktführer vor allem von der steigenden Nachfrage nach höheren Bandbreiten, die auch das Festnetzgeschäft der Telekom belebt hat - obwohl sich die klassischen Telekom-Anschlüsse den modernen Kabelangeboten in Sachen Download-Geschwindigkeit inzwischen häufig geschlagen geben müssen.

Deutsche Telekom: Kundenentwicklung Breitband

  • Q1 2020
    Kundenverträge: 13,813 Mio.
    Veränderung: + 83.000
  • Q2 2020
    Kundenverträge: 13,900 Mio.
    Veränderung: + 87.000
  • Q3 2020
    Kundenverträge: 13,997 Mio.
    Veränderung: + 97.000
  • Q4 2020
    Kundenverträge: 14,118 Mio.
    Veränderung: + 121.000
  • Q1 2021
    Kundenverträge: 14,221 Mio.
    Veränderung: + 93.000
  • Q2 2021
    Kundenverträge: 14,304 Mio.
    Veränderung: + 93.000
  • Q3 2021
    Kundenverträge: 14,394 Mio.
    Veränderung: + 90.000
  • Q4 2021
    Kundenverträge: 14,478 Mio.
    Veränderung: + 84.000
  • Q1 2022
    Kundenverträge: 14,533 Mio.
    Veränderung: + 55.000
  • Q2 2022
    Kundenverträge: 14,578 Mio.
    Veränderung: + 45.000
  • Q3 2022
    Kundenverträge: 14,641 Mio.
    Veränderung: + 63.000
  • Q4 2022
    Kundenverträge: 14,715 Mio.
    Veränderung: + 74.000
  • Q1 2023
    Kundenverträge: 14,789 Mio.
    Veränderung: + 74.000
  • Q2 2023
    Kundenverträge: 14,856 Mio.
    Veränderung: + 67.000
  • Q3 2023
    Kundenverträge: 14,952 Mio.
    Veränderung: + 96.000
  • Q4 2023
    Kundenverträge: 15,018 Mio.
    Veränderung: + 66.000
  • Q1 2024
    Kundenverträge: 15,057 Mio.
    Veränderung: + 39.000
  • Q2 2024
    Kundenverträge: 15,098 Mio.
    Veränderung: + 41.000

Quelle: DSLWEB Breitband Report 2024

Kundenzahlen Breitband-Anbieter Q2 2024

  • Telekom
    Kundenverträge 15,098 Mio.
    Veränderung im Quartal: + 41.000
  • Vodafone
    Kundenverträge 10,165 Mio.
    Veränderung im Quartal: - 55.000
  • 1&1
    Kundenverträge 3,990 Mio.
    Veränderung im Quartal: - 20.000
  • o2
    Kundenverträge 2,383 Mio.
    Veränderung im Quartal: - 4.000

Quelle: DSLWEB Breitband Report 2024

Dank der fast 14 Millionen Breitband-Kunden liegt die Telekom im Ranking der Marktanteile derzeit uneinholbar vorn. Konkurrenz kam in den vergangen Jahren vor allem aus dem Kabel-Segment. Die Kabelnetzbetreiber verzeichneten unter allen Breitbandanbietern die höchsten Zuwachsraten. Dennoch tat das dem Telekom-Wachstum kaum Abbruch. Nach leichteren Rückgängen der Abonnenten-Zahlen vor einigen Jahren, ist die Anzahl der gebuchten DSL Anschlüssen stetig angestiegen und liegt auf einem Allzeithoch. Größter Konkurrent ist Vodafone, der durch die Verschmelzung mit Kabel Deutschland und Unitymedia gehörig aufholen konnte.

Marktanteile Breitband-Anbieter Q2 2024

  • Telekom
    Marktanteil 40,6 %
  • Vodafone
    Marktanteil 27,3 %
  • 1&1
    Marktanteil 10,7 %
  • o2
    Marktanteil 6,4 %
  • Sonstige
    Marktanteil 14,9 %

Quelle: DSLWEB Breitband Report 2024

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Telekom DSL


Telekom Magenta TV - Marktführer auch bei IPTV

Eine weitere Produktreihe stellt das IP-TV Angebot Telekom Magenta TV (ehemals Telekom Entertain) dar. Als Zubuch-Option zu den Magenta Zuhause Komplettpaketen verfügbar, ergänzt das Angebot die Vollausstattung zum Internetsurfen und Telefonieren um ein TV-Programm für den heimischen Fernseher.

Die Telekom ging mit dem Magenta TV Vorläufer Entertain bereits 2006 an den Start. Nach anfänglichen Schwierigkeiten und mit der steigenden Verfügbarkeit hoher Bandbreiten konnten die Bonner mehr und mehr Abonnenten für ihren IP-TV Dienst gewinnen. Anfang 2020 wies die Telekom rund 3,7 Millionen TV Kunden aus, mehr als jeder vierte Breitband-Kunde nutzt inzwischen auch das Telekom-Fernsehen. Allerdings muss einschränkend festgehalten werden: Unter den 3,7 Millionen Abonnenten findet sich ein nicht unerheblicher Teil, der nicht das reine IPTV-Angebot, sondern die Variante Magenta TV Sat nutzt. Hierbei wird das Fernsehprogramm über eine Satelliten-Anlage empfangen, während übrige Dienste über den Internetanschluss erfolgen.

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Telekom Magenta TV

Telekom Mobilfunk - hoher Postpaid-Anteil, bestes Netz

Bis 2014 war die Deutsche Telekom der bundesweit größter Mobilfunkanbieter. Durch die Fusion von o2 und E-Plus hat sich das Bild jedoch ein klein wenig verändert. Die Kunden aller Marken von o2 sowie der Drittanbieter im gemeinsamen o2/E-Plus-Netz zusammengenommen, stellen mittlerweile den größten Anteil. Die Telekom ist, zumindest was die absolute Kundenstärke betrifft, auf Platz 2 gerutscht, generiert allerdings weiterhin die höchsten Umsätze aller Netzbetreiber. Bei der Kundenzahl nur noch Nummer 2, beim Umsatz weiter Spitze.

Ähnlich sieht es auch beim Vergleich Postpaid - Prepaid aus. Die meisten Telekom Mobilfunkkunden besitzen nämlich einen Telekom Vertragstarif. Die - tendenziell teureren - Vertragstarife bescheren dem Anbieter mehr Umsatz pro Kunde und damit einen höheren Gesamtumsatz. Bei Telefónica fällt dagegen der Anteil der Prepaid-Nutzer relativ hoch aus.

Testsieger bei Connect, Chip und Stiftung Warentest

Für die Mobilfunktarife der Telekom spricht vor allem die Qualität des Telekom Handynetzes. Das D1-Mobilfunknetz erwies sich als bestausgebautes und verlässlichstes in Deutschland und schnitt in Tests von Stiftung Warentest, Connect und weiteren Fachmagazinen als Sieger ab. Vor allem die Verfügbarkeit und die Geschwindigkeit des mobilen Internets sind in der Praxis besser und höher als bei der Konkurrenz.

LTE-Surfen mit bis zu 300 Mbit/s in allen Tarifen

Über die aktuelle LTE Mobilfunk-Technologie sind bei der Telekom Surfgeschwindigkeiten von bis zu 300 Mbit/s möglich. Im neuen 5G Mobilfunknetz, das sich gerade im Aufbau befindet, sind allerdings noch deutlich höhere Bandbreiten umsetzbar. Das Surfen über LTE und 5G ist Bestandteil aller Vertragstarife.

Die Handy- und Smartphone Tarife der Telekom (früher T-Mobile) gibt es in vielen Variationen und mit unterschiedlicher Ausstattung: mit Flatrates, mit Inklusiv-Minuten oder -SMS, als Vertragstarife mit fester Laufzeit oder als Prepaid-Angebote. Smartphone Tarife werden unter den Namen "Magenta Mobil" angeboten, junge Leute sind bei "Magenta Mobil Friends" richtig. Die Prepaid-Sparte führt die Telekom aktuell unter der Bezeichnung "Magenta Mobil Prepaid".

Deutsche Telekom: Postpaid-Kundenverträge

  • Q1 2020
    Kundenverträge: 25,416 Mio.
    Veränderung: + 125.000
  • Q2 2020
    Kundenverträge: 25,445 Mio.
    Veränderung: + 29.000
  • Q3 2020
    Kundenverträge: 25,684 Mio.
    Veränderung: + 239.000
  • Q4 2020
    Kundenverträge: 25,975 Mio.
    Veränderung: + 291.000
  • Q1 2021
    Kundenverträge: 22,509 Mio.
    Veränderung: - 3.466.000
  • Q2 2021
    Kundenverträge: 22,682 Mio.
    Veränderung: + 173.000
  • Q3 2021
    Kundenverträge: 22,914 Mio.
    Veränderung: + 232.000
  • Q4 2021
    Kundenverträge: 23,129 Mio.
    Veränderung: + 215.000
  • Q1 2022
    Kundenverträge: 23,165 Mio.
    Veränderung: + 36.000
  • Q2 2022
    Kundenverträge: 23,402 Mio.
    Veränderung: + 237.000
  • Q3 2022
    Kundenverträge: 23,544 Mio.
    Veränderung: + 142.000
  • Q4 2022
    Kundenverträge: 23,791 Mio.
    Veränderung: + 247.000
  • Q1 2023
    Kundenverträge: 24,037 Mio.
    Veränderung: + 246.000
  • Q2 2023
    Kundenverträge: 24,391 Mio.
    Veränderung: + 354.000
  • Q3 2023
    Kundenverträge: 24,811 Mio.
    Veränderung: + 420.000
  • Q4 2023
    Kundenverträge: 25,171 Mio.
    Veränderung: + 360.000
  • Q1 2024
    Kundenverträge: 25,492 Mio.
    Veränderung: + 321.000
  • Q2 2024
    Kundenverträge: 25,838 Mio.
    Veränderung: + 346.000

Quelle: SMARTWEB Mobilfunk Report

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Telekom Mobilfunk


Historie: Die Entwicklung der Telekom im Rückblick

DSL der Telekom: Von max. 384 kbit/s bis zu 200 Mbit/s

Das DSL Geschäft nahm die Telekom bereits im Jahre 1999 auf. Dies bedeutete gleichzeitig den Startschuss für die Verbreitung von Breitbandinternet in Deutschland. Zuvor ging es über die Telefonleitung und ein analoges Modem mit 14, 28 oder 56 kbit/s ins Internet. Besitzer eines ISDN-Telefonanschlusses konnten "Highspeed" Internet mit Datenraten von bis zu 128 kbit/s nutzen. Erst mit T-DSL wurde das Internet spürbar schneller. Anfangs konnten so 384 kbit/s und 768 kbit/s geschaltet werden, in späteren Jahren ging es schrittweise hoch auf maximal 1,5 Mbit/s, 3 Mbit/s, 6 Mbit/s und 16 Mbit/s.

Die DSL Anschlüssen vermarktete die Telekom dabei unter wechselnden Namen: zunächst als T-Com, später als T-DSL, T-Online und T-Home, seit 2010 unter der aktuellen Bezeichnung Telekom DSL.

Telekom VDSL und Telekom Giganetz

Durch den Netzausbau und die Verlegung von Glasfaserkabeln haben sich die maximal möglichen Datenraten vielerorts weiter erhöht. Auch wenn etliche Haushalte noch immer klassische DSL-geschwindigkeiten wie DSL 16000 nutzen, sind über Nachfolge-Technologien wie VDSL, Vectoring und Supervectoring - Kupfer- und Glasfaserleitung kommen hier gemeinsam zum Einsatz - großflächig auch schon bis zu 250 Mbit/s möglich. Um auch künftig dem wachsenden Bedarf an Bandbreite gerecht zu werden, baut die Telekom das Glasfasernetz weiter aus. In Gebieten, wo Internet über Glasfaser möglich ist, wird es als "Giganetz" vermarktet und bringt es auf sehr schnelle Verbindungsraten: bis zu 1.000 Mbit/s im Download sowie 100 Mbit/s im Upload können hier erreicht werden. Allerdings ist die Verfügbarkeit bislang gering.

Internet plus Telefon plus TV mit Telekom Entertain

Seit 2006 kann bei der Telekom die DSL Leitung nicht nur für Internet und Festnetztelefonie, sondern auch zum Fernsehen genutzt werden. Beim TV-Angebot "Entertain" wird das TV-Programm über die DSL Leitung empfangen. Das allein verschafft noch keinen Vorteil gegenüber Sat- oder Kabel-TV, aber durch interaktive Zusatzfunktionen grenzt sich das Angebot von anderen ab. Mithilfe des Telekom Media Receivers erhält der Nutzer einerseits mehr Kontrolle über sein reguläres Fernsehprogramm: Sendungen können pausiert und fortgesetzt werden, das Einprogrammieren von Aufnahmen ist über einen Programm-Guide oder sogar über eine passende Smartphone-App möglich. Andererseits können Video-on-Demand Dienste genutzt werden: Filme, Serien, etc. lassen sich so über das Videoportal Videoload direkt abrufen und auf den Fernseher bringen.

Kooperation mit Sky seit Sommer 2013

Ein populärer Entertain Pay-TV Sender war Liga total, der alle Spiele der 1. und 2. Fußball Bundesliga live übertragen hatte. Nachdem die Übertragungsrechte an der Fußball Bundesliga 2012 neu verhandelt wurden, fielen diese vollständig an Sky. Liga total wurde somit nach der Saison 2012/13 eingestellt. Allerdings haben Entertain Kunden seither die Option, das Pay-TV Programm des Bezahlsenders Sky aufzubuchen.

D1-Netz ist das beste Mobilfunknetz

Neben dem Festnetz-Bereich stellt das Geschäft mit Mobilfunkverträgen die zweite große Säule dar. T-Mobile betreibt das eigene D1 Mobilfunknetz, das als leistungsfähigstes, schnellstes und insgesamt bestes gilt. Die Stiftung Warentest und die Fachmagazine Connect & Chip haben vermehrt in Tests gezeigt, dass es für Mobilfunknutzer aktuell die beste Erreichbarkeit, die beste Verbindungsqualität bei Gesprächen und die höchsten Übertragungsraten beim mobilen Internetsurfen garantiert.

Mobilfunk der nächsten Generation: LTE

Durch die rasant steigende Anzahl von Smartphone-Nutzern müssen die Mobilfunknetze immer höhere Leistungen erbringen; und der Bedarf an Bandbreite wird durch datenintensivere Anwendungen auch künftig weiter steigen. Auch wenn das D-Netz bereits jetzt auf einem sehr guten Stand ist, arbeitet die Deutsche Telekom mit Hochdruck an einer noch besseren Infrastruktur für die Zukunft.

Die Technologie zur Lösung des Problems heißt LTE: Es handelt sich dabei um einen modernen Mobilfunkstandard, der andere Frequenzbereiche als z.B. UMTS nutzt und mehr Geschwindigkeit beim mobilen Internetsurfen ermöglicht. Bestehende Mobilfunkmasten müssen dafür lediglich umgerüstet werden, was derzeit von der Telekom und anderen Mobilfunkprovidern mit Hochdruck getan wird. Passende Tarife hat die Telekom schon sehr früh auf dem Markt platziert. LTE gab es dabei zunächst nur für Kunden der Postpaid-Tarife, später erfolgte auch die Öffnung für den Prepaid-Bereich.

Von der Bundespost zur international agierenden Deutsche Telekom AG

Die Deutsche Telekom ist nicht nur in der Bundesrepublik aktiv, sondern ein global agierender Telekommunikations-Konzern, der in rund 50 Ländern vertreten ist. Die heutige Deutsche Telekom AG ist ursprünglich aus der Deutschen Bundespost hervorgegangen: Telekommunikation und das Postwesen gehörten ab den 50er Jahren bis 1990 fest zusammen. Erst durch die Postreform I wurde 1990 die Privatisierung des Telekommunikations-Sektors begonnen und die Deutsche Bundespost in die Unternehmen Postbank, Postdienst und Deutsche Bundespost Telekom gesplittet.

Mit der Postreform II entsand schließlich aus der Deutsche Bundespost Telekom die heutige Deutsche Telekom AG. Der Bund blieb allerdings weiterhin Eigentümer und hielt zunächst 100% der Aktienanteile. Der Börsengang erfolgte schließlich 1996 unter dem CEO Ron Sommer: Im Vorfeld gab es eine groß angelegte Werbekampagne, welche die T-Aktie zur Volks-Aktie machen sollte. Privatanleger konnten die Anteilsscheine zu einem Stückpreis von 28,50 DM (14,57 Euro) ordern. Durch die Werbekampagne - unter anderem trat Manfred Krug als Werbefigur auf - war die Nachfrage riesig. Die Telekom nahm rund 10 Milliarden Euro ein. In der Folge wurden 1999 und 2000 weitere Aktien in einem zweiten und dritten Börsengang emittiert und die Ausgabepreise stiegen auf 77,26 DM (39,50 Euro) sowie 66,50 Euro. Zu Spitzenzeiten überschritt der Aktienpreis sogar die Marke von 100 Euro.

Mit der Erfolgsstory an den Börsen ging es allerdings 2002 zu Ende. Die Telekom Aktie verlor in wenigen Monaten zwischen 60 und 90 Prozent ihres Wertes. Der Tiefstand lag im selben Jahr bei 8,42 Euro. Seitdem hat sich der Kurs der T-Aktie zwar wieder etwas erholt, ist aber immer noch meilenweit von einstigen Ausgabepreisen entfernt und hat sich Ende 2016 bei rund 15 Euro eingependelt.

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