Telekom Super-Vectoring

Super-Vectoring mit bis zu 250 Mbit/s ab sofort verfügbar

Durch das Vectoring-Verfahren hat sich seinerzeit die Maximal-Geschwindigkeit von VDSL auf 100 Mbit/s verdoppelt. Jetzt hat die Telekom die nächste Ausbaustufe gezündet und führt das Super-Vectoring ein. Damit werden im Telekom Netz großflächig Download-Übertragungsraten von bis zu 250 Mbit/s verfügbar.

von Ingo Hassa
Aktualisiert 27.09.2024
Telekom Super-Vectoring - Tarife, Preise & Verfügbarkeit
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Telekom Super-Vectoring

So viel Speed bringt Telekom Super-Vectoring

Durch die Einführung von VDSL Vectoring im Jahr 2014 hat sich die maximale VDSL Geschwindigkeit von 50 Mbit/s auf 100 Mbit/s verdoppelt. Rund drei Jahre später folgte schließlich der nächste Schlag: Aus dem Telekom Vectoring wird Telekom Super-Vectoring - und die Spitzen-Geschwindigkeit im klassischen Festnetz steigt auf 250 Mbit/s an. Wir erklären, wie Super-Vectoring funktioniert, wo es verfügbar ist und warum der Super-Vectoring Ausbau durch die Telekom nicht ganz unumstritten ist.

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Telekom DSL

MagentaZuhause XL: Der Tarif für Supervectoring und FTTH

Wo Telekom Super-Vectoring verfügbar ist, kann ab sofort der neue Highend-Tarif MagentaZuhause XL bestellt werden. Er bietet die übliche Grundaustattung aus Internetanschluss, Festnetz-Telefonanschluss, Internet Flatrate und Festnetz-Flat. Darüber hinaus ist in MagentaZuhause XL allerdings auch noch eine weitere Flatrate für gebührenfreie Gespräche vom Festnetz in die deutschen Mobilfunknetze enthalten.

Die reguläre monatliche Grundgebühr für Telekom MagentaZuhause XL liegt bei 54,95 €. Wer den Highspeed Tarif aber über DSLWEB bucht, zahlt in den ersten 24 Monaten einen Durchschnittspreis von 28,70 €/Monat*. Das ermöglichen ein 380 € Telekom-Vorteil und ein 250 € Sofortbonus.

Das 250 Mbit Angebot ist übrigens kein reiner Supervectoring Tarif. Denn er gilt auch für Standorte mit FTTH Glasfaseranschluss. Diese sind in jedem Fall im Vorteil: Während die tatsächliche Geschwindigkeit beim Super-Vectoring mit zunehmendem Abstand zum Verteilerkasten schnell abnimmt, dürfte bei FTTH Nutzern meist das Maximum der 250 Mbit Verbindung ankommen.

Ein weiterer großer Unterschied besteht bei der Upload-Geschwindigkeit der beiden Anschlussarten. Während die Super-Vectoring Verbindung maximal 40 Mbit/s hergibt, liegt der Upload-Speed beim Fiber-Anschluss bei bis zu 100 Mbit/s. Dafür ist die Super-Vectoring Verfügbarkeit um Längen höher. Der Glasfaser-Tarif MagentaZuhause XL mit Fiber 250 ist zum Start sogar lediglich in einer Handvoll an Pilotgebieten erhältlich.

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Übersicht: Die aktuellen Telekom Magenta Zuhause Angebote

Die Tarifvariante Telekom MagentaZuhause XL ist direkt über DSLWEB erhältlich. Seit dem Start hat sich die Verfügbarkeit deutlich erhöht. Mittlerweile ist der 250 Mbit-Internetanschluss - vor allem auf Basis von Super-Vectoring - für rund 72% der Haushalte in Deutschland verfügbar.

Telekom
MagentaZuhause S
Telekom
MagentaZuhause M
Telekom
MagentaZuhause L
Telekom
MagentaZuhause XL

16 Mbit
Upload 2,4 Mbit

  • Internet Flatrate
  • Festnetz Flatrate
Tipp!

50 Mbit
Upload 10 Mbit/s

  • Internet Flatrate
  • Festnetz Flatrate

100 Mbit
Upload 40 Mbit

  • Internet Flatrate
  • Festnetz Flatrate

250 Mbit
Upload 40 Mbit/s

  • Internet Flatrate
  • Festnetz Flatrate
  • Handynetz Flatrate
Telekom Speedport Smart 4

Speedport Smart 4
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Telekom Speedport Smart 4

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120 € Sofortbonus

235 € Sofortbonus

250 € Sofortbonus

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Durchschnitt / Monat*
17% günstiger
als beim Anbieter

20,33 €
Durchschnitt / Monat*
33% günstiger
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23,45 €
Durchschnitt / Monat*
31% günstiger
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28,70 €
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als beim Anbieter

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Super-Vectoring Verfügbarkeit: Schon für 72% der Haushalte

Im August 2018 ist die Telekom zunächst mit  rund 6 Mio. Supervectoring-Haushalten gestartet. Mittlerweile hat sich die Zahl enorm erhöht. Durch den raschen Ausbau in den vergangenen Jahren kann die Telekom Geschwindigkeit von bis 250 Mbit/s im Download schon für etwa 72% Prozent der rund 82 Millionen Haushalte bereitstellen. Die Verfügbarkeit können. Die Telekom Supervectoring Verfügbarkeit ist deshalb besonders hoch. Die Telekom begnügt sich aber natürlich nicht damit, die Internet-Geschwindigkeiten mittels Vectoring zu erhöhen. Parallel wächst das Glasfaser-Netz der Telekom zügig weiter: Bis Ende 2022 will die Telekom rund 2 Millionen Haushalte ans reine Glasfasernetz angeschlossen haben.

Telekom Super-Vectoring Verfügbarkeit prüfen

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Wer sich über den Ausbaustand an seinem Wohnort informieren möchte, kann die Telekom Verfügbarkeit direkt online prüfen. Diese ist kostenlos und unverbindlich und zeigt alle verfügbaren Telekom DSL Angebote für die eigene Adresse an.

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Ausführliche Informationen zum derzeitigen DSL Angebot der Telekom finden Sie im Anbieter-Check zu Telekom DSL.

So funktioniert das Telekom Super-Vectoring

Eines muss man zugeben - im Vergleich zu ihren Wettbewerbern setzt die Telekom die Bezeichnung Glasfaseranschluss schon ziemlich großzügig ein. Wenn sie von einem "Glasfaser-basierten Anschluss" spricht, dann fällt in diese Kategorie auch noch der einfache VDSL Anschluss. Aber das nicht einmal zu Unrecht: Schließlich basiert der Großteil der deutschen Breitbandnetze schon längst auf der schnellen Glasfaser.

Nur reichen die flotten Lichtleiter eben immer noch in den wenigsten Fällen direkt bis in die Kundenhaushalte. Spätestens auf der Strecke zwischen den Gebäuden und dem ersten Verteilerkasten liegt in aller Regel noch der alte Kupferdraht im Boden - eine Erblast des alten Telefonnetzes. Durch den Wechsel von Glasfaser auf Kupfer wird die Verbindung auf dieser "Letzten Meile" erheblich ausgebremst.

Hier kommt das Vectoring-Verfahren ins Spiel. Durch diese Technologie kann die Verbindungsqualität entscheidend verbessert werden. Der Kniff: Störsignale werden hier quasi "herausgerechnet" und durch ein entsprechendes Gegensignal unterdrückt - man kennt das Prinzip vielleicht noch von Wellen-Experimenten aus dem Physikunterricht.

Der Lohn für den technischen Aufwand: Zumindest auf kürzeren Strecken lässt sich die normale VDSL Geschwindigkeit von bis zu 50 Mbit/s auf bis zu 100 Mbit/s verdoppeln. 

Das neue Super-Vectoring ist nun schließlich die nächste Ausbaustufe von VDSL Vectoring. Das Grundprinzip bleibt das gleiche wie beim bisherigen Telekom Vectoring, allerdings arbeitet die Rauschunterdrückung hier nochmals deutlich effektiver. Darüber hinaus wird ein breiteres Frequenz-Spektrum für die Datenübertragung genutzt. Statt 17 MHz werden 35 MHz bemüht - weshalb das beim Telekom Supervectoring eingesetzte Verfahren technisch präziser auch als Supervectoring 35b bezeichnet wird.

Durch das Telekom Super-Vectoring bekommt die Datenübertragung nochmals einen gehörigen Schub. In der Spitze sind im Download per Telekom Super-Vectoring bis zu 250 Mbit/s möglich. Die maximale Upload-Geschwindigkeit bleibt von der neuen Technologie allerdings unberührt, sie verbleibt bei 40 Mbit/s. Grundsätzlich erhöht sich jedoch nicht nur der Top-Speed, laut Telekom sollen in der Regel fast alle Nutzer in den Super-Vectoring Ausbaugebieten von verbesserten Datenraten profitieren.

Die Super-Vectoring Strategie: Erst Highspeed, dann Gigaspeed

Für den Einsatz von Super-Vectoring ist die Deutsche Telekom vielfach kritisiert worden. Denn wäre es nicht zielführender, direkt "echte" Glasfaseranschlüsse auszubauen? Schließlich ist das reine Glasfaser Internet ohne Frage das zukunftsfähigere Modell - und statt bis zu 250 Mbit/s wären so schon Gigabit-Geschwindigkeiten machbar.

Doch das Super-Vectoring hat einen nicht zu unterschätzenden Vorteil: Den verhältnismäßig geringen Aufwand, der für die flächendeckende Einführung der Technik erforderlich ist. Der Ausbau von FTTH Glasfaser ist dagegen extrem aufwendig, da hierzu fast immer Arbeiten auf Grundstücken und an Häusern vonnöten sind, um die Glasfaserleitung direkt in die Gebäude zu bringen. Das kostet nicht nur Geld, sondern natürlich auch viel Zeit. Heißt also: Zwar könnte ein Teil der Nutzerschaft recht bald von sehr hohen Datenraten profitieren, die breite Masse müsste aber bedeutend länger auf Geschwindigkeits-Verbesserungen warten.

Für die Umsetzung von Super-Vectoring ist das nicht notwendig. Wo bereits Vectoring-taugliche Infrastruktur vorhanden ist, müssen in erster Linie noch die sogenannten Linecards in den Verteilerkästen ausgetauscht werden. Mit dieser technischen Umrüstung hat die Deutsche Telekom bereits im April 2017 begonnen. Nach allen finalen Tests und einem abschließenden Software-Update ist letztlich alles bereit für die Aufschaltung von Telekom Supervectoring. Seit August 2018 rollt die Telekom die neue Technologie nun großflächig aus.

Freilich bleibt Super-Vectoring ein Zwischenschritt. Wie notwendig oder sinnvoll dieser ist, darüber wird es zweifellos weiter hitzige Diskussionen geben. Aber auch, wenn sich der Netzbetreiber zunächst auf die zügige Versorgung mit 250 Mbit/s konzentriert - das erklärte Langzeit-Ziel der Telekom bleibt der Netzausbau mit FTTH Glasfaser. Und der kann laut Telekom auch später noch effektiv nachgezogen werden. Durch die aktuelle Ausweitung der eigenen Glasfaser-Leitungen sei ja schließlich schon ein erheblicher Teil der Vorarbeit geleistet. Nach und nach soll es in den kommenden Jahren dann auch den letzten Resten Klingeldraht an den Kragen gehen.

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