Sky Q Funktionen

Restart, Multi-Screen und mehr - diese Features sind neu

Sky Q will natürlich nicht nur mit einer hübscheren Bedienoberfläche punkten, sondern führt eine ganze Menge neuer Funktionen ins Feld. Diese hieven den Fernseh-Komfort für Sky Abonnenten endlich wieder auf ein modernes, zeitgemäßes Level. In der Praxis bringen die Features viel Spaß.

von Thomas Rauh
Aktualisiert 01.03.2025
Sky Q Funktionen - wie laufen Restart, Continue Watching & Co.?
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Sky Q auf mehreren Endgeräten

Sky Q im Test

Sky Q besticht vor allem mit drei neuen Funktionen: Multi-Screen, Restart und Continue Watching. Alle drei sind bei Streaming-Anbietern wie Netflix, Amazon und Co. schon länger etabliert, Sky holt in diesem Punkt also endlich auf die Konkurrenz auf. Und in der Tat: In der Praxis erhöhen die Neuerungen den TV-Komfort deutlich. Gerade die intelligente Verzahnung von klassischem Fernsehen und dem Abruf von Video-Inhalten macht im Alltag Spaß.

Multiscreen: Sky auf bis zu 4 Geräten gleichzeitig

Fernsehen nur auf dem TV-Gerät im Wohnzimmer? Dieses Modell hat heute bei vielen Verbrauchern ausgedient. Die meisten Nutzer wollen ihr Programm auch auf einem Zweitfernseher oder auf weiteren Endgeräten wie Smartphones und Tablets verfolgen. Insgesamt erlaubt Sky seinen Q-Abonnenten nun die Nutzung von bis zu vier Endgeräten gleichzeitig. Dies erfolgt über unterschiedliche Plattformen:

  • 1 x Haupt-Fernseher per Sky Q Receiver
  • weitere Fernseher per Sky Q App
  • Smartphone, Tablet oder PC per Sky Go

Neben dem (Haupt-)Fernseher können Abonnenten ihr Sky auf bis zu 4 weiteren TV-Geräte nutzen. Allerdings gilt es zu beachten: In älteren Sky Abos ist Sky Q mit Multiscreen meist inbegriffen. Wer eine neues Abo nach dem 1.7.2020 abgeschlossen hat, muss zusätzlich die Sky Multiscreen Option für 10,- € pro Monat. Sie erlaubt die Nutzung der Sky Q App auf bis zu vier Geräten wie Smart-TVs, Spiele-Konsolen oder Streaming-Boxen. Besonders empfehlenswert: Sky Multiscreen inklusive Sky Q Mini Box. Mehr Infos dazu warten unter Sky Multiscreen Option.

Sky Go für mobile Geräte

Auf mobilen Endgeräten kommt die bereits bekannte Sky Go App zum Einsatz, die im Zuge der Sky Q Einführung allerdings ein sehr umfangreiches Update erfahren hat. Sie ist für iPhones und iPads sowie für neuere Geräte mit Android Betriebssystem erhältlich. Für PC-Nutzer gibt es ebenfalls eine App für Windows bzw. Mac. Viele (allerdings längst nicht alle) der Sky Inhalte lassen sich so direkt auf Smartphone, Tablet und PC streamen - somit stehen Filme, Serien, aber auch Live-Übertragungen aus der Welt des Sports zur Verfügung. Sky Go dient außerdem als "mobiler Video-Rekorder" - über die App können Nutzer Aufnahmen programmieren, welche der Sky Q Receiver anschließend aufzeichnet.

Wer Videos auch unterwegs schauen möchte, muss dafür nicht zwingend sein Mobilfunk-Datenvolumen belasten. Über Sky Go lassen sich Inhalte per WLAN herunterladen, um sie anschließend offline abzurufen. Zeitgleich können dabei insgesamt 25 Inhalte gespeichert werden, allerdings dürfen darunter maximal 5 Spielfilme sein. Die Funktion - früher kostenpflichtig - ist nun fester Bestandteil von Sky Q und muss deshalb nicht zusätzlich bezahlt werden. Ein laufender Programm-Stream über Sky Go ist gratis, nur wenn mehrere Endgeräte gleichzeitig auf Sky Go zugreifen sollen, dann benötigen Kunden die Sky Go Plus Option.

Tschüss Zweitkarte: Sky Q App für den Zweit- und Dritt-Fernseher

Eine sehr willkommene Neuerung stellt die Sky Q App dar, die das Sky Programm auf einen zweiten oder dritten Fernseher bringt (Sky Multiscreen Option notwendig). Bislang benötigten Kunden hierfür zwingend einen zweiten Receiver mit einer zweiten Smart Card. Nun können Besitzer eines Samsung Smart TV, eines LG Smart TVs, einer PS4 oder einer Apple TV Box (ab Generation 4) die App herunterladen und die Inhalte ihres Abonnements streamen. Im Test konnte uns die App auf dem Apple TV auch vollends überzeugen. An sich also eine klasse Sache, nur bleiben derzeit eben noch viel zu viele Nutzer außen vor. Empfehlenswert ist deshalb die Buchung von Multiscreen inklusive Sky Q Mini (Details zum Thema unter Sky Q App).

Restart: TV-Programm von vorn beginnen

Timeshift ist den meisten Sky Abonnenten schon bekannt. Die Funktion ermöglicht es den Nutzern, das laufende TV-Programm per Pause-Knopf zu stoppen und später weiterlaufen zu lassen. Was aber, wenn das Wunsch-Programm schon begonnen hat, der Spielfilm, die Lieblingsserie oder -show schon läuft?

Hier kommt die neue Sky Q Restart Funktion ins Spiel. Bereits laufende Sendungen lassen sich nämlich per Knopfdruck einfach von vorne beginnen. Allerdings gilt die Restart Option nicht für alle Sender und nicht für alle Programm-Punkte. Trotz der Einschränkungen hinterlässt die Funktion aber einen hervorragenden Eindruck, insbesondere beim "Restart" von Filmen oder Serien-Episoden. Die Bedienung ist kinderleicht: Die Nutzer drücken einfach die Info-Taste auf der Sky Q Fernbedienung. Handelt es sich um einen Restart-fähigen Inhalt, genügt ein Klick auf den Play-Button ("Von Anfang an sehen") und schon geht es von vorne los.

Continue Watching: Aufhören ... und nahtlos weiterschauen

Wir sehen: Mit seinem Multi-Screen Ansatz trägt Sky Q im großen Stil den modernen Nutzungsgewohnheiten Rechnung. Auf dem großen Wohnzimmerfernseher, dem Zweitfernseher im Arbeitszimmer, mit dem Tablet im Bett oder auch sonst im ganzen Haus und schließlich sogar unterwegs auf dem Smartphone - Sky Q Nutzer haben schlicht jede Menge Möglichkeiten, auf das Sky Programm zuzugreifen.

Zu den ganz zentralen Features von Sky Q gehört deshalb auch die Funktion, die Sky international als Continue Watching betitelt. Was darunter zu verstehen ist? Die Fortsetzen-Funktion ermöglicht es dem Nutzer, einen einmal angefangenen Inhalt nahtlos auf einem anderen Gerät weiterzusehen.

So lässt sich beispielsweise eine Serienfolge zuhause auf dem Fernseher beginnen und später auf dem Smartphone in der Straßenbahn direkt von der gleichen Stelle aus fortsetzen. Dazu wird dem Nutzer schon auf dem jeweiligen Sky Startbildschirm automatisch eine Liste mit bereits angefangenen Inhalten präsentiert. Ein Klick reicht und die gewünschte Sendung wird nahtlos auf dem aktuellen Gerät weitergeführt.

Merkliste verzweifelt gesucht

Mit der Einführung von Sky Q sind allerdings nicht nur neue Funktionen hinzugekommen. Ein Feature beispielsweise wurde (zumindest vorerst) ersatzlos gestrichen: Die Merkliste. Diese hatte den Nutzern bislang die Möglichkeit gegeben, Abruf-Inhalte für später vorzumerken und sich so seinen eigenen "Must Watch"-Spickzettel zusammenzustellen.

Dadurch ist der Nutzer für die Orientierung im umfangreichen On-Demand-Programm nun noch mehr auf die Highlights und Genre-Empfehlungen von Sky angewiesen. Der beträchtliche Katalog an älteren und kleineren Titeln hingegen ist  noch ein Stückchen weniger gut zugänglich geworden. Kurzum: Gerade für die "Jäger und Sammler" unter den Nutzern dürfte der Verlust der Merkliste ärgerlich sein.

Zugegeben, die technische Umsetzung der alten Merkliste war nicht immer ein besonderes Ruhmesblatt, vor allem wenn es um die plattformübergreifende Nutzung ging. Grundsätzlich wäre das Feature aber auch für Sky Q eine mehr als sinnvolle Ergänzung. Immerhin: Sky hat bereits angekündigt, dass aktuell an einer Rückkehr der Merkliste gearbeitet wird.

Derzeit bleibt dem Nutzer, der sich Inhalte für später vormerken möchte, aber nur ein Notbehelf. So kann er einen Film kurz anspielen, um ihn dadurch über die Fortsetzen-Funktion bereitzuhalten. Das hilft aber nur bedingt weiter, denn die Fortsetzen-Liste fasst gerade einmal ein Dutzend Titel - kommen mehr hinzu, werden ältere Einträge automatisch herausgekegelt.

Thomas Rauh - DSLWEB-Redakteur seit 2011

Thomas Rauh
DSLWEB-Redakteur seit 2011

t.rauh@dslweb.de

DSLWEB Redakteur Thomas Rauh ist Experte für Kabel TV, Sat TV und TV über Internet. Die Streaming-Dienste haben ebenso einen hohen Anteil bei seiner redaktionellen Arbeit wie die Triple-Play Angebote bestehend aus Internet, Telefon & TV. Zudem ist Live-Sport im TV ein weiterer Schwerpunkt seiner Tätigkeit. Die aktuellen Entwicklungen der Streaming- und TV-Branche bündelt er seit 2011 in Artikeln, Newsmeldungen, Erfahrungs- und Testberichten.

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