Stichtag 30.06.2024

Wegfall der Umlagefähigkeit: So will Vodafone Kunden weiterhin von Kabelfernsehen überzeugen

DSLWEB News | , 11:55 Uhr | Thomas Rauh

Zum 30. Juni 2024 fällt die Umlagefähigkeit der TV-Kabelgebühren weg. Dann brauchen die meisten Kabel-TV-Nutzer einen separaten TV-Vertrag. Vodafone will seine Kabelkunden mit hoher Empfangsqualität und einem fairen Preis zum Bleiben bewegen.

Vodafone Kabeldose und Kabelanschluss
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Keine Kabel-TV Gebühren über die Nebenkostenabrechnung

Millionen Haushalte in Deutschland nutzen für ihr tägliches TV-Programm einen TV-Kabelanschluss. Bei weitem der größte Anbieter von Kabelfernsehen in Deutschland ist Vodafone. Der Netzbetreiber besitzt deutschlandweit rund 13 Millionen TV-Kunden. Die allermeisten von ihnen zahlen ihre Kabelgebühren bislang über die Nebenkosten. Diese Regelung fällt spätestens zum 30. Juni 2024 weg. Dann nämlich endet die Übergangsfrist für das sogenannten Nebenkostenprivileg. Die Vodafone Kabelgebühren dürfen somit ab dem 01.07.24 nicht mehr über die Nebenkosten abgerechnet werden. Wer dann noch Kabel-TV beziehen will, braucht einen separaten Vertrag.

Damit Vodafone weiterhin Kabelfernsehen schalten kann, braucht es zunächst eine Versorgungsvereinbarung zwischen dem Wohnungsunternehmen und Vodafone, also zwischen Vermieter und Kabelnetzbetreiber. Besteht die Grundsatzvereinbarung, dann können die betreffenden Mieter einen eigenständigen Vertrag mit Vodafone abschließen, der weiterhin die TV-Versorgung garantiert.

Vodafone TV Connect Start für Mieter

Vodafone ist optimistisch, dass die meisten Kunden von Kabelfernsehen dem Unternehmen treu bleiben. Um Mieter und Eigentümer auf den kommenden Stichtag vorzubereiten, will das Unternehmen umfassend über das Ende der Umlagefähigkeit informieren sowie Kunden zum Abschluss eines separaten Vodafone Kabel TV Vertrags bewegen. Diesen gibt es über das Produkt Vodafone TV Connect Start, das 97 TV-Sender über das Kabelnetz, darunter 28 HD-Sender, sowie rund 80 digitale Radioprogramme bereithält. Mieter prüfen per Adress-Abfrage den genauen Preis, schließen den Vertrag ab und können anschließend wie gewohnt Kabel-TV empfangen - Und zwar ohne Zusatzgerät. Vodafone sieht vor allem Vorteile für alteingesessene Nutzer:

  • wie bisher gewohnt Kabelfernsehen empfangen, direkt aus der Kabeldose
  • in allen Räumen und ohne Installation
  • hohe Zuverlässigkeit / Ausfallsicherheit
  • fairer Preis für Basis-TV

Wie hoch der Preis für Vodafone Kabelfernsehen künftig ausfällt, hängt maßgeblich vom Kooperationsvertrag zwischen Vodafone und Wohnungsunternehmen / Eigentümergemeinschaft ab. In der Regel, so Vodafone, liegt der Preis für Vodafone TV Connect Start zwischen 8 € und 10 € pro Monat und damit im Durchschnitt rund 1 € höher als bisher. Alternativ zum genannten Modell auf Basis einer Versorgungsvereinbarung wird es auch Mehrnutzerverträge geben, wobei ein einziger Vertrag für die TV-Versorgung mehrerer Haushalte und Wohneinheiten abgeschlossen wird. Die Kosten hierfür dürften Wohnungswirtschaften, wie angesprochen, nicht mehr über die Nebenkosten deklarieren. Sie müssen separat in Rechnung gestellt werden. Welches Modell genau gilt, klärt wiederum ein Adress-Test - oder eine Nachfrage bei der Hausverwaltung.

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