Video on Demand Studie: Zukunft gehört dem Abo-Modell

DSLWEB News | , 18:15 Uhr | Ingo Hassa

In Zukunft nur noch Abos bei Video on Demand?

Video on Demand Dienste werden schon heute von einem Fünftel aller deutschen Onliner genutzt und auch in den kommenden Jahren dürften Umsatz und Kundenzahlen weiter stark zulegen. Laut einer Studie der Marktforscher von Goldmedia könnte das VoD-Geschäft in Deutschland bis 2019 ein Umsatzvolumen von 750 Mio. Euro erreichen. Als größtes Wachstums-Segment im VoD-Markt macht Goldmedia dabei die Abo-Angebote aus, die ihren Umsatzanteil verfünffachen könnten.

Physische Medien und Kaufmodell verlieren an Bedeutung
Grob teilt sich der VoD-Markt in vier Teilbereiche auf, auch wenn viele Anbieter auf eine Mischung dieser Angebotsarten setzen: Werbefinanziertes Streaming (Ad-supported VoD), Abonnements (Subscription-based VoD), Kaufvideos (Download-to-Own) und kostenpflichtige Einzelabrufe (Transactional VoD).

Das werbefinanzierte VoD hat derzeit noch den größten Marktanteil, die Mehrheit der VoD-Nutzer sehen sich Gratis-Videos auf Plattformen wie Clipfish oder MyVideo an. Während das Kaufen oder Mieten einzelner Filmen bereits deutlich an Bedeutung verliert, nutzt immerhin schon ein Drittel einen der verfügbaren Abo-Dienste. Für großen zusätzlichen Auftrieb dürfte nicht zuletzt der für das Ende dieses Jahres angekündigte Deutschland-Start des US-Anbieters Netflix sorgen.

Goldmedia Prognose VoD Marktsegmente
Quelle: Goldmedia 2014; Video-on-Demand Forecast 2014-2019

"Die Zeit ist mehr als reif für VoD in Deutschland"
Insgesamt liegt das Nutzerpotential für die verschiedenen VoD-Dienste laut der vorliegenden Studie bei etwa einem Drittel der deutschen Internetnutzer, was 18 Millionen Personen entspräche. Den Gesamtumsatz der Branche für 2014 schätzen die Marktforscher auf immerhin 273 Mio. Euro. Für die nächsten Jahre haben sie verschiedene Prognosen entworfen, in ihrem zentralen Szenario gehen sie jedoch davon aus, dass sich der Gesamtumsatz bis 2019 auf 750 Mio. Euro erhöht.

Den Löwenanteil sollen dabei die Abo-Dienst ausmachen, die ihren Umsatz bis dahin von 71 Mio. Euro auf 379 Mio. Euro steigern könnten. Während der Umsatzanteil der werbefinanzierten Angebote in diesem Szenario mehr oder weniger stagniert, würden die Kauf- und Mietmodelle sichtlich Federn lassen und im gleichen Zeitraum auf jeweils nur noch 11% des Gesamtumsatzes absacken.



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