AGF-Studie zu TV und Streamingdiensten
Streaming-Plattformen: Jeder Vierte nutzt Netflix, Joyn auf dem Vormarsch
Fast jeder Vierte in Deutschland nutzt regelmäßig Netflix: Dies wurde in einer Studie der AGF (Arbeitsgesellschaft Fernsehforschung) festgestellt. Damit liegt Netflix vor Amazon Prime Video und DAZN. Die beliebteste Webplattform für Videos ist allerdings YouTube und der Neuling Joyn steigt schnell in der Gunst der User.

Zweimal im Jahr führt die AGF eine Studie zur TV- und Streamingnutzung in Deutschland durch. Im Detail werden dabei Daten zu Geräteausstattung, TV-Empfang, Pay-TV und Bewegtbildnutzung über das Internet ermittelt. Teilgenommen haben an der jüngsten Auswertung 2.500 repräsentativ ausgewählte Verbraucher. Wie sieht es also aus bei der Nutzung von Youtube, Netflix, Prime Video und Co.?
YouTube ist meistgenutzte Plattform
Die Ergebnisse der Studie zeichnen ein deutliches Bild: Streamingdienste wie Netflix oder Amazon Prime Video werden immer beliebter. Etwa 58% der deutschsprachigen Bevölkerung nutzen mindestens einmal im Monat Onlinevideo-Dienste. Den Großteil davon (etwa 87%) macht die Gruppe der 14- bis 29-Jährigen aus. Aber auch ältere Menschen greifen immer häufiger auf Streamingdienste zurück: Etwa jeder fünfte der über 65-Jährigen nutzt inzwischen mindestens einmal pro Monat ein Streaming-Angebot. Am beliebtesten unter den herkömmlichen Film- und Serien-Streamingdiensten ist in Deutschland weiterhin Netflix, gefolgt von Amazon Prime Video und Sport-Anbieter DAZN. Die meistgenutzte Plattform ist allerdings YouTube: 51% der über 14-Jährigen nutzt die Video-Plattform mindestens einmal im Monat. Damit liegt YouTube deutlich vor allen kostenpflichtigen Anbietern.
Fernsehen verlagert sich ins Internet
Neben der verstärkten Nutzung von Streamingdiensten wurde mittels der Erhebung außerdem festgestellt, dass sich auch das reguläre TV-Programm mehr und mehr ins Internet verlagert. Dies gilt nicht nur für die Online-Angebote der privaten und öffentlich-rechtlichen TV-Sender, sondern auch für Plattformen wie Joyn, die das Programm verschiedener Sender bündeln und auf einen Blick zugänglich machen. Joyn ist ein im Juni gestartetes Joint-Venture von Discovery und ProSiebenSat.1 und stieg direkt in die Top 5 der kostenpflichtigen beziehungsweise kommerziellen Content-Plattformen auf, die im Rahmen der Studie ermittelt wurden. Damit liegt Joyn bereits gleichauf mit TVNow der Mediengruppe RTL Deutschland. Die jüngst gestartete Bezahlvariante Joyn Plus wurde in der Studie noch nicht berücksichtigt.
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