Smart TVs setzen sich durch: IFA erwartet Zuwachs

In den meisten deutschen Wohnzimmern stehen Flachbildfernseher. Smart TVs machen dabei fast die Hälfte der Geräte aus und sind weiter im Kommen. Eine Studie der gfu - dem Veranstalter der IFA - zeigt nun, dass die Internetfunktionen des Fernseher eine zunehmend wichtige Rolle spielen und in der Bevölkerung ankommen Mediatheken und Video-on-Demand Dienste werden immer häufiger genutzt.
Anzahl der Smart-TVs steigt
Wie die Studie der Gesellschaft für Unterhaltungs- und Kommunikationselektronik verrät, steht in etwa 86 Prozent der deuschen Haushalte ein Flat-TV. Der klassische Röhrenfernseher macht inzwischen nur noch einen kleinen Anteil aus. Flachbildfernseher ist dabei aber nicht gleichzusetzen mit Smart-TV. Denn die internetfähigen TV-Geräte, die Flat-TVs der neuen Generation, finden sich in etwa 38 Prozent der Haushalte, Tendenz steigend. Denn laut der Studie erkennen immer mehr Zuschauer die Vorzüge dieser Geräteklasse: Mediatheken der Sendeanstalten bieten Sendungen auf Abruf und über Apps lassen sich zum Beispiel Youtube-Clips anschauen oder Video on Demand Dienste direkt nutzen.
Dies spiegelt sich auch im Nutzerverhalten wieder: 72 Prozent der Smart-TV-Besitzer schauen "regelmäßig bis sehr häufig" Sendungen aus den Mediatheken. Youtube-Videos liegen mit 63 Prozent auf Platz Zwei der populärsten Anwendungen. Das kostenpflichtige Abrufen von Filmen und Serien wird von 50 Prozent der User praktiziert.
Nicht alle Smart-TVs dürfen ans Netz
Ein wesentlicher Anteil der smarten Fernseher wird jedoch gar nicht an das World Wide Web angebunden. Nur 61% der Smart-TV Besitzer gaben an, dass ihr Fernseher direkt mit dem Internet verbunden sei. Weitere zwölf Prozent stellen die Internetverbindung über eine Spielekonsole (etwa Playstation oder Xbox) oder eine separate Set-Top-Box her.
Dass das volle Potenzial der Smart-TVs nicht genutzt wird, liegt einerseits an zu langsamen Breitband-Verbindungen, aber auch an Ängsten und Ressentiments der Nutzer. Unter jenen, die ihren smarten Fernseher nicht mit einer Internetverbindung versehen, gaben 36 Prozent technische Gründe als Ursache an (Österreich 31 Prozent, Schweiz 22 Prozent). Darunter fallen vor allem nicht vorhandene oder zu langsame Breitband-Anschlüsse bzw. Unkenntnis über die Einrichtung der Internetverbindung. 26 Prozent der deutschen Befragten gehen nicht online, weil sie Eingriffe in ihre Privatsphäre fürchten. In Österreich und der Schweiz führt dieses Argument nur ein kleiner Teil an (8% und 6%).
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