Sky Q: Der große Schritt in die Gegenwart - Das neue Sky kommt im Mai
Jetzt kommt es also bald, "das neue Sky". Sky Q bringt ein frisches Design und neue Funktionen. Auch wenn vieles längst von der Konkurrenz bekannt ist - das Mega-Update dürfte das Pay-TV wieder wirklich auf den Stand der Zeit heben.
Da gibt es kein Drumherumreden: In Sachen Nutzerführung und Komfort-Funktionen kamen die verschiedenen Sky Dienste an vielen Stellen zuletzt eher altbacken daher. Doch das soll sich nun ändern: Nach der Einführung in Großbritannien und Italien wird nun auch in Deutschland und Österreich endlich das neue Sky Q an den Start gehen.
Sky Q ab Mai für Neu- und Bestandskunden
Sky Q wird Designs und Bedienung modernisieren und vereinheitlichen sowie etliche neue Funktionen und eine verschlankte Angebotsstruktur mit sich bringen. Lange warten müssen Sky Nutzer auf das Riesen-Upgrade nicht mehr: Anfang Mai soll #dasneuesky bereits ausgerollt werden.
Sky Kunden mit Sky+ Pro Receiver werden das Upgrade auf Sky Q automatisch und ohne zusätzliche Kosten erhalten. Auch für alle Neu-Abonnenten wird Sky Q ab Mai stets inklusive sein. Heißt im Umkehrschluss aber auch: Wer noch ältere Empfangs-Hardware im Einsatz hat und von den Neuerungen profitieren möchte, darf sich wohl auf einen Produktwechsel einstellen.
Sky Q Neuerungen - Das ist bereits bekannt
Viele Sky Nutzer haben schon vorab einen Eindruck von der neuen Sky Bedienoberfläche erhalten, denn seit den letzten Updates präsentieren sich Sky Go, die Sky Kids App und Sky+ Home bereits in dem neuen Gewand (siehe auch Sky Go App-Update). Mit der offiziellen Einführung von Sky Q wird das deutlich aufgefrischte Design jetzt über die gesamte Sky Plattform hinweg umgesetzt.
Der Sky+ Pro Receiver wird zwar das Herzstück von Sky Q bilden, über die Sky Q App wird das Sky Programm aber künftig noch einfacher auch auf anderen Geräten verfügbar sein. Insgesamt können dabei bis zu fünf Endgeräte gleichzeitig für den Programmzugang genutzt werden, speziell bis zu drei Fernseher und zwei mobile Geräte. Für den Empfang am (Zweit-)Fernseher wird die Sky Q App ab Mai für Apple TV (ab 4. Generation) und Samsung Smart-TVs (ab Baujahr 2015) verfügbar sein.
Der Nutzung von Sky über verschiedene Endgeräte trägt auch die international als Fluid Viewing bekannte Funktion Rechnung. Denn fortan kann beispielsweise ein Film, der unterwegs über Sky Go begonnen wurde, später nahtlos zuhause am Fernseher fortgesetzt werden. Das gleiche gilt für die von Sky Go Extra bekannte Download-Funktion, mit der Inhalte heruntergeladen und so im Offline-Modus jederzeit unabhängig von einer Internetverbindung wiedergegeben werden können.
Zu den neuen Sky Q Features gehört auch die Restart Funktion, mit der bereits laufende Sendungen einfach per Knopfdruck von vorne gestartet werden können. Das kennt man bereits von Mitbewerbern wie Telekom EntertainTV, was auch für einige andere angekündigte Features gilt: So wird beim Serien-Bingewatching fortan per Autoplay-Modus automatisch die nächste Folge gestartet und die Mediatheken von ARD und ZDF sind künftig direkt über die Sky Q Oberfläche erreichbar.
Vieles, was Sky bei der gestrigen Präsentation als große Innovation verkaufen wollte, ist letztlich also eher ein Sprung in die Streaming-Gegenwart. Entsprechend gehässig fiel auch der ein oder andere Kommentar aus - was nichts daran ändert, dass Sky auch durch solche Up-to-Date-Upgrades deutlich attraktiver werden dürfte und wieder eine solide Basis für zukünftige Neuerungen besitzt, ohne alte Baustellen mit sich herumzuschleppen.
Nächste Neuerungen im Sommer 2018
Auf dem Vorstellungs-Event für Sky Q blickt Sky jedenfalls schon einmal in die Zukunft. Denn schon im Sommer 2018 soll es "Schlag auf Schlag" mit Neuerungen weitergehen. Angekündigt ist zum Beispiel schon einmal die Sky Soundbox, die die Wohnzimmer von Sky Nutzern klangstark beschallen soll sowie der kompakte Zweitreceiver Sky Q Mini (in Großbritannien bereits erhältlich). Ab Sommer soll Sky auch eine Sprachbedienung bekommen. Über einen kurzen gesprochenen Befehl könnte sich dann etwa direkt Netflix aufrufen lassen - denn der VoD-Dienst wird ebenfalls im Sommer in Sky Q integriert.
Vereinfachte Angebots- und Preisstruktur
Im Zuge der technischen Neuerungen will Sky auch seine Angebots-Palette verschlanken. Die Grundstruktur des klassischen Sky-Abos wird dabei aber beibehalten: Die Basis für das individuelle Programmangebot bildet das Sky Entertainment Paket, zu dem ganz nach den eigenen Interessen die drei Premiumpakete Sky Fußball Bundesliga, Sky Sport und Sky Cinema hinzugebucht werden können. Keine Erwähnung findet in der aktuellen Sky-Mitteilung das Einsteigerpaket Sky Starter - möglich, dass die Alternative zum Entertainment-Paket in Zukunft wegfällt.
Den größten Unterschied dürfte jedoch ausmachen, dass im neuen Sky etliche Dienste wie Sky Go, Sky Go Extra und Sky On Demand bereits fest enthalten sind. Sky scheint hier also eher auf eine umfassende Service-Plattform setzen, als auf das im TV-Bereich durchaus verbreitete Zubuch-Klein-Klein.
Last but not least: Das neue Sky Ticket
Es stehen aber nicht nur Sky-Abonnenten Neuerungen ins Haus. Denn Sky will im Mai auch eine neue Sky Ticket App vorlegen, die durch innovatives Design, eine über alle Plattformen vereinheitliche Nutzerführung und eine verbesserte Suche bestechen soll. Das klingt vielversprechend, denn bislang erschien vieles an Sky Ticket wie Flickwerk - was wir dem Video on Demand Ableger auch in unserem Sky Ticket Test bescheinigen mussten. Mal sehen, ob es Sky hinbekommt, aus dem etwas holprigen Nebenprodukt einen wirklich runden Service zu machen.
In Zukunft wird Sky Ticket übrigens nicht nur als App für Smartphones, Tablets, Konsolen und Konsorten verfügbar sein. Nachdem der Anbieter bereits mit der Sky TV Box passende Hardware vertrieben hat, steht nun der neue Sky Ticket TV Stick in den Startlöchern, der einfach in den Fernseher eingesteckt wird, um das Gerät für das On-Demand-Angebot fit zu machen.
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