Nach Gesetzesänderung zum 1. Juli: Wie kann ich Vodafone Kabel TV behalten?

Nebenkostenprivileg der Kabelnetzbetreiber beendet

Zum 30. Juni 2024 ist das Nebenkostenprivileg der Kabelnetzbetreiber endgültig ausgelaufen. Seit dem 1. Juli dürfen Vermieter und Verwalter die Gebühren für Kabel TV nicht mehr über die Nebenkosten umlegen. Folglich ist auch die Verpflichtung zur Zahlung von Kabelgebühren als Teil der Nebenkosten entfallen. Wer weiterhin Kabelfernsehen nutzen möchte, braucht in der Regel einen eigenen TV-Vertrag beim örtlichen Netzbetreiber.

Vodafone Kabelgebühren von maximal 12,99 € pro Monat

Bei Deutschlands größtem Kabelnetzbetreiber Vodafone gibt es den Kabelanschluss über das Produkt "TV Connect Start" bzw. "TV Connect Standard". Er deckt jeweils die TV-Grundversorgung mit allen bisherigen Programmen ab. Für die monatliche Kabelgebühr speist Vodafone rund 90 Sender ein, darunter fast dreißig HD-Sender. Die Höhe der genauen Gebühren hängt von der konkreten Adresse ab: Hat der Vermieter eine Versorgungsvereinbarung geschlossen, kommen Mieter meist mit unter 10 Euro pro Monat davon. Sie buchen Vodafone TV Connect Start. Liegt keine solche Vereinbarung vor, gilt für Vodafone TV Connect Standard der Höchstsatz von 12,99 € pro Monat.

Kabelfernsehen läuft ohne Vertrag weiter?

Trotz des offiziellen Endes des Nebenkostenprivilegs, empfangen viele Eigentümer und Mieter selbst dann noch Kabel TV, wenn kein TV-Vertrag vorliegt. Denn Vodafone hat das TV-Signal bis jetzt nicht überall abgeschaltet. Vielmehr geht das Unternehmen Schritt vor Schritt vor: Vielerorts werden Anwohner weiterhin auf die Gesetzesänderung hingewiesen und bekommen die Chance zur Buchung. Bei andauernder unberechtigter Nutzung droht jedoch unweigerlich die Abschaltung. Wer nicht zahlt, gilt als Schwarzseher.