Kabelanschluss behalten oder Alternative suchen?

Ende des Nebenkostenprivilegs: Das gilt ab 1. Juli bei Kabelfernsehen

DSLWEB News | , 07:45 Uhr | Thomas Rauh

Heute endet offiziell das Nebenkostenprivileg für Kabelfernsehen. Ab morgen dürften Kabelgebühren nicht mehr über die Betriebskosten abgerechnet werden. Wer Kabel TV behalten möchte, braucht jetzt einen separaten Vertrag. Wer umsteigen will, kann aus massig Alternativen wählen.

Kabeldose Wohnzimmer
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Fakten Kabel TV / Ende Nebenkostenprivileg

  • Nebenkostenprivileg:
    endet zum 30.06.2024
    ab 1. Juli keine Kabelgebühren
    über Nebenkosten
  • Kabel TV behalten:
    eigener TV-Vertrag notwendig
    erhältlich beim örtlichen Netzbetreiber
    z.B. Vodafone TV Connect,, PYUR Basis TV

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Nebenkostenprivileg endet heute

Die Gebühren für Kabelfernsehen fliegen endgültig aus den Nebenkosten raus. Denn das Nebenkostenprivileg der Kabel-TV-Anbieter endet heute, ab morgen darf Kabelfernsehen nicht mehr in der Betriebskostenabrechnung auftauchen. Haushalte, die bisher zur Zahlung von Kabelgebühren verpflichtet waren, haben ab 01.07.2024 die freie Wahl, für welche Empfangsart sie Geld ausgeben. Heißt aber auch: Wer Kabel TV behalten möchte, braucht ab 1. Juli einen eigenen Vertrag vom örtlichen Netzbetreiber. Sonst bleibt unter Umständen der Bildschirm schwarz.

Die Kabelnetzbetreiber haben in den vergangenen Monaten fleißig die Werbetrommel für ihre TV-Tarife gerührt. Wer noch keinen eigenen Kabel-TV-Vertrag besitzt, kann beim deutschlandweit größten Betreiber Vodafone das Paket Vodafone TV Connect buchen. Der Tarif deckt die Grundversorgung wie bisher mit 100 Sendern ab, darunter bis zu 28 HD-Sender. Bei PYUR (Netzgebiet Tele Columbus) gibt es den Kabelanschluss mit PYUR Basis TV. Die Kosten für den Kabelanschluss hängen von der genauen Adresse ab. Oftmals profitieren etwa Mieter in Mehrfamilienhäusern von Sonderpreisen. Deshalb der Tipp: Adress-Prüfung beim Anbieter durchführen und die Höhe der Gebühren prüfen.

Alternativen: Satelliten-, Antennen- oder Internetfernsehen

Wer das nicht möchte, kann zum Beispiel auf Sat-TV umsteigen. Satelliten-Fernsehen bietet massig Sender, ist allerdings mit hohen Installationskosten verbunden. Und nicht überall darf eine Sat-Anlage installiert werden. Alternative zwei stellt Antennenfernsehen dar. Für die volle Senderauswahl mit Privatsendern brauchen User hier Freenet TV. Insgesamt ist die Programmauswahl deutlich kleiner.

Als echte Alternative kommt vielerorts vor allem IPTV beziehungsweise Fernsehen per Internet-Stream in Betracht. Provider wie die Telekom, Vodafone und 1&1 bieten einerseits Internet, Telefonie und Fernsehen im großen Paket an. Unkomplizierter sind jedoch reine TV-Lösungen, die sich über jeden halbwegs schnellen Internetzugang nutzen lassen. Zu nennen sind etwa Zattoo und WaipuTV, aber auch die Magenta TV App ohne Telekom Internet. Gestreamt wird das Live-Programm jeweils über die passende TV-App. Sie steht für Smart TVs, TV-Boxen und Streaming-Sticks, aber auch für Smartphones und Tablets zur Verfügung.

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