DVB-T2 Ausbau in Augsburg, Osnabrück, Erfurt und weiteren Orte

Zum 25. April wird das Signal für Antennenfernsehen in sechs weiteren Regionen auf DVB-T2 umgestellt. Nutzer von Antennen-TV können damit erstmals HD-Fernsehen empfangen. Wer Privatsender sehen möchte, braucht ein Abo von Freenet TV.

Der neue Standard für Antennenfernsehen ist zwar schon im Großteil Deutschlands angekommen, noch immer gibt es aber Regionen, in denen noch der alte Standard DVB-T verbreitet wird. Diese Restregionen schwinden aber zusehends. Der Dienstleister Media Broadcast kündigte für den 25. April die nächste Umstellungswelle an: In Augsburg, Osnabrück, Bielefeld, Münster, Erfurt und Weimar wird in der Nacht vom 24. auf den 25. April der Schalter umgelegt. DVB-T wird abgestellt und DVB-T2 aufgeschaltet. 3,8 Millionen potenzielle DVB-T2 Haushalte kommen so auf einen Schlag dazu.

Für Nutzer von Antennenfernsehen bringt DVB-T2 einige Vorteile mit. Sie können über Funk erstmals HD-Fernsehen empfangen und zugleich auf ein größeres Senderangebot zurückgreifen. Die öffentlich-rechtlichen TV-Sender stehen dabei jederzeit ohne Zusatzkosten zur Verfügung. Außerdem besteht künftig die Möglichkeit, auch Privatsender zu beziehen. RTL, Sat1, ProSieben & Co. waren in den genannten Regionen bisher überhaupt nicht zu bekommen, ab 25. April lassen sie sich über ein Freenet TV Abo zuschalten. Das Abo kostet 5,75 Euro pro Monat und bietet rund 20 zusätzliche HD Programme.

Allerdings kommt die Umstellung auf DVB-T2 nicht ohne neue Technik aus. Wer künftig Antennenfernsehen beziehen möchte, benötigt einen passenden DVB-T2 Receiver. Vorhandene Antennen können in der Regel weiter genutzt werden. Ausführliche Informationen zu den technischen Voraussetzungen sowie zum Abo-Angebot verraten die DSLWEB Specials zu Freenet TV und DVB-T2 HD.