Wachstumstreiber Geschwindigkeit: Starke Zahlen von Unitymedia im Q4 2015

Wie das Geschäftsjahr 2015 begann so endet es auch für Unitymedia: Die heute veröffentlichen Unternehmenszahlen belegen ein Allzeithoch bei den Abonnements für Breitband-Internet, das Wachstum geht also weiter. Gleichzeitig stieg der Umsatz im Geschäftsjahr um 6 Prozent.

Mehr als 3,1 Millionen Breitband-Abonnements
Die Vorteile der Internets über das TV-Kabel sorgen bei Unitymedia für gute Stimmung. Der Kabelnetzbetreiber, welcher hierzulande in den Bundesländern Hessen, NRW und Baden-Württemberg aktiv ist, setzt das starke Wachstum ungebremst fort. Im Q4 2015 legte die Anzahl der Kunden mit Internetvertrag um weitere 61.600 zu. Die Marke bedeutet den höchsten Zuwachs im Geschäftsjahr 2015. Die absolute Zahl der Abonnements für Breitband-Dienste (Internet und Telefonie) stieg auf 3.106.200.

Verantwortlich für den starken Trend sind die hohen Geschwindigkeiten im Kabelnetz. Laut Unitymedia buchten über 60 Prozent der Internet-Neukunden Anschlüsse mit 120 Mbit/s und mehr. Zum Vergleich: Bei den DSL Anschlüssen der Konkurrenten Telekom, Vodafone und 1&1 dominieren DSL 16000 mit maximal 16 Mbit/s bzw. VDSL 50 mit maximal 50 Mbit/s.

Auf das Zugpferd Geschwindigkeit setzt Unitymedia übrigens auch 2016: Erst im Februar hat sich die verfügbare Geschwindigkeit im Kabelnetz von 200 Mbit/s auf 400 Mbit/s verdoppelt. Die neuen Tarife "Internet MAX 400", "2play MAX 400" und "3play MAX 400" sollen nicht nur dem Kunden noch höhere Datenraten bieten, sondern auch den Umsatz pro Kunde steigern.

Die positive Entwicklung der Kundenzahlen drückt sich auch in monetären Größen aus: Der Umsatz legte im Gesamtjahr um 6 Prozent auf 2,17 Milliarden Euro zu. Der Umsatz pro Kunde steigt im Vergleich zum Vorjahr sogar ein wenig stärker (+ 7%). Im vierten Quartal 2015 brachte jeder Kunde im Durchschnitt monatlich 23,45 Euro ein - ein Plus von 5% im Vergleich zu 2014. Das operative Ergebnis (Adjusted EBITDA) wurde um 8% auf 1,37 Milliarden Euro verbessert. Besonders gut verlief auch hier das Q4, sorgte es doch bei einem Wachstum um 11% für eine EBITDA von 359 Millionen Euro.