Vodafone und M-net: Gemeinsame Nutzung von Glasfaser im Main-Kinzig-Kreis

Glasfaser-Kooperation für den Main-Kinzig-Kreis

Der bayerische Telekommunikationsprovider M-net ist eigentlich fast ausschließlich in Bayern vertreten und bietet etwa in München, Nürnberg, Augsburg und Erlangen Internet- und TV-Lösungen an. Seit Jahren ist das Unternehmen über die Landesgrenzen hinaus aber auch im Main-Kinzig-Kreis aktiv und versorgt dort rund 50.000 Kunden der Breitband Main-Kinzig GmbH.

Nun hat sich M-net mit Vodafone auf eine Kooperation beim Ausbau und der gemeinsamen Nutzung des örtlichen Glasfasernetzes verständigt. M-net erhält in Zukunft einen sogenannten Bitstream Zugang von Vodafone, also ein Vorleistungsprodukt für die Vermarktung und Bereitstellung von digitalen Dienstleistungen. Hierüber kann M-net dann einen weiteren Kundenkreis erreichen; das M-net Angebot soll so langfristig im Main-Kinzig-Kreis verfügbar bleiben.

Beide Anbieter - Vodafone und M-net - werden in Zukunft Internet Tarife und weitere Dienstleistungen in Haushalten mit Glasfaseranschluss bereitstellen können. Bisherige M-net Kunden, die auf Basis von FTTC-Netzen angebunden sind, erhalten eine Perspektive für reines FTTH Glasfaser Internet. Die technischen Arbeiten sollen nun direkt mit Abschluss der Vereinbarung starten, erste Kundenanschlüsse per Fiber-to-the-Home soll es ab Mitte 2025 geben. Wie das aktuelle Portfolio aussieht, verraten wir unter Vodafone Glasfaser Tarife und M-net Glasfaser.

Vodafone Glasfaserausbau über OXG

Vodafone selbst hat bislang laut eigenen Angaben 560.000 FTTH-Glasfaseranschlüsse errichtet. Der aktuelle Ausbau erfolgt aber vor allem über das Joint-Venture OXG. Hierüber will Vodafone in den kommenden Jahren massiv in FTTH investieren und bis Ende 2029 bis zu 7 Millionen Glasfaseranschlüsse schaffen.