Unitymedia im Q3 2015: Marke von 3 Millionen Breitband-Kunden geknackt

DSLWEB News | , 16:11 Uhr | Ingo Hassa

Unitymedia wächst auch im Q3 2015 kräftig

Ende September 2015 hat die Zahl der Unitymedia Internet-Verträge nun erstmals die 3 Millionen überschritten. Das starke Breitbandgeschäft hat auch Umsatz und Ergebnis befeuert. Für weiteres Wachstum setzt Unitymedia verstärkt auf Video on Demand und noch höhere Übertragungsraten.

Breitband-Internet und Premium-TV weiterhin stark nachgefragt
Im Zeitraum von Juli bis Ende September konnte der Kabelnetzbetreiber Unitymedia weitere 58.000 Breitbandkunden gewinnen und die Gesamtzahl seiner Internet-Abonnements damit auf 3,05 Millionen steigern. Im Vergleich zum Q2 hat das Wachstum bei den Unitymedia-Breitbandverträgen im Q3 2015 damit nochmals angezogen - obwohl das Unternehmen im August einige Aktionsvorteile, die dem traditionellen schwächeren Sommergeschäft entgegenwirken sollten, wieder zurückgefahren hat.

Die TV-Kundenbasis hat sich unterdessen stabilisiert - während Unitymedia im Vorjahresquartal im Zuge von Preiserhöhungen noch 18.800 TV-Kunden verlorengegangen waren, konnte der Kabelnetzbetreiber diesen Rückgang im Q3 2015 auf 2.600 TV-Verträge reduzieren. Zufrieden zeigt sich Unitymedia auch mit der Adoptionsrate seiner Multimedia-Plattform "Horizon". Mit einem Plus von 51.000 im Q3 2015 ist die Zahl der Horizon-Abonnenten bis Ende September 2015 auf 421.000 angewachsen. Obwohl die reine TV-Kundenzahl stagniert, konnte Unitymedia vor allem dank der stark steigenden Nachfrage nach Premium-TV-Diensten im Q3 2015 das "zweitbeste TV-Ergebnis der Unternehmensgeschichte" erzielen.

Entwicklung Unitymedia Breitbandkunden

Mehr VoD-Inhalte, mehr Hotspots, mehr Megabits
Allen Wachstumszahlen zum Trotz befindet sich der TV-Markt in einer tiefgreifenden Umbruchphase. Unitymedia verstärkt daher auch seine Anstrengungen abseits des linearen Fernsehens und bringt sich zunehmend im Video on Demand Bereich in Stellung. Nachdem der Kabelprovider im März das Maxdome Film- und Serienpaket zum festen Bestandteil seiner 3play Komplettangebote gemacht hat, kündigte Unitymedia nun eine Kooperation mit der RTL-Sendergruppe an. Aktuelle Inhalte von RTL, Vox, n-tv und Co. sollen so direkt über den Unitymedia Receiver abgerufen werden können - nach dem Mediatheken-Prinzip jeweils für sieben Tage ab Erstausstrahlung.

Ein anderes großes Zukunftsthema für Unitymedia ist seine weiter laufende WLAN-Offensive. Deren erste Phase konnte der Netzbetreiber im August abschließen, inzwischen hat Unitymedia über 1.000 öffentliche WLAN Hotspots im eigenen Verbreitungsgebiet aktiviert. Im Laufe des kommenden Jahres soll das Angebot laut Unitymedia zum "dichtesten WLAN-Netz Deutschlands" ausgebaut werden. Das kommt nicht zuletzt dem mobilen TV-Angebot "Horizon Go" zu Gute - denn Unitymedia Nutzer surfen und streamen am Hotspot ohne Volumenbegrenzung.

Besonders interessant dürfte jedoch die geplante Erhöhung der Maximalbandbreite im Unitymedia Kabelnetz werden. Schon heute bietet Unitymedia netzweit eine Download-Geschwindigkeit von bis zu 200 Mbit/s an, ab 2016 soll der Roll-out von Unitymedia Internetzugängen mit bis zu 400 Mbit/s im Download erfolgen. Die entsprechende Nachfrage und die Zahlungsbereitschaft für hohe Bandbreiten sieht Unitymedia als gegeben, schließlich würden sich schon jetzt rund 70 Prozent der neuen Unitymedia-Breitbandkunden Downloadgeschwindigkeiten von 120 Mbit/s und mehr buchen.



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