VDSL Vectoring startet in den ersten 20 Ortsnetzen

DSLWEB News | , 16:33 Uhr | Ingo Hassa

Bereits mehrere DSL Anbieter haben seit Anfang des Monats neue Highspeed-Angebote auf Vectoring-Basis im Programm, aber erst jetzt können tatsächlich die ersten regulären VDSL Vectoring Anschlüsse aufgeschaltet werden. Nach der Genehmigung durch die Bundesnetzagentur hat die Telekom am Donnerstag die ersten Vectoring-Zugänge in 20 Ortsnetzen aktiviert. Statt wie bisher 50 Mbit/s lassen sich dort über die vorhandene VDSL Infrastruktur nun Downloadraten von bis zu 100 Mbit/s realisieren.

Erste Vectoring-Gebiete decken 200.000 Haushalte ab
Die im ersten Schritt für VDSL Vectoring freigegebenen Kabelverzweiger decken rund 200.000 Haushalte ab, die über die neue Technik ab sofort deutlich höhere Breitband-Geschwindigkeiten beziehen können. In den folgenden Gemeinden ist VDSL Vectoring - zumindest teilweise - verfügbar:

  • Albstadt-Ebingen
  • Beilstein
  • Erkelenz
  • Gifhorn
  • Gronau
  • Gronau-Epe
  • Hennigsdorf
  • Hilden
  • Hofheim-Wallau
  • Kalbach
  • Löhne
  • Neuhof-Hauswurz
  • Offenburg
  • Prenzlau
  • Starnberg
  • Velten
  • Wegberg
  • Wegberg-Röttgen
  • Zittau
  • Zweibrücken

 

Weitere Ortsnetze bereits vorbereitet
Den ersten zwanzig Ortsnetzen sollen schon sehr bald weitere folgen. Die Telekom hat nämlich bereits 57 lokale Netze für den Vectoring Einsatz vorbereitet. Sobald die Bundesnetzagentur für das Ausbauvorhaben grünes Licht gibt, kann die Telekom den Vectoring-Betrieb einfach durch ein Softwareupdate aktivieren, weitere Arbeiten an den örtlichen Kabelverteilern sind nicht erforderlich.

Um das Highspeed-VDSL möglichst schnell weiträumig ausrollen zu können, hat der Marktführer in der Vorbereitungsphase bereits 3.100 Kilometer Glasfaser neu verlegt. Läuft es nach den Plänen der Telekom soll die Technik allein bis zum Jahresende in 87 Ortsnetzen und damit für etwa 1,4 Millionen verfügbar sein. Bis Ende 2016 soll die VDSL Verfügbarkeit durch das Vectoring von derzeit 12 auf 24 Millionen Haushalte ausgedehnt werden.

Telekom hat ausgebaut, Konkurrenten können sich einmieten
Auch wenn die ersten Vectoring-Anschlüsse technisch von der Telekom bereitgestellt werden, sind sie auch von anderen Anbietern zu beziehen. Beim Vectoring werden Störsignale auf der sogenannten "Letzten Meile" zwischen Kabelverzweiger und dem Hausanschluss verringert, was deutlich höhere Geschwindigkeiten ermöglicht. Allerdings ist dazu erforderlich, dass ein Betreiber die Kontrolle über den kompletten Verzweiger übernimmt - im Gegenzug muss er den Wettbewerbern einen Zugang zu regulatorisch festgelegten Konditionen gewähren.



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