Glasfaser-Internet für eine Million Berliner Haushalte
In den kommenden Jahren will die Telekom beim Glasfaser-Ausbau die Führungsposition in Deutschland einnehmen. Diesen Anspruch unterstreicht das Unternehmen mit der Ankündigung einer neuen Ausbau-Intiative für extra-schnelles Internet in Berlin. Im Rahmen des größten Glasfaser-Ausbauprojekts im Bundesgebiet sollen eine Million FTTH Gigabit-Anschlüsse in der Hauptstadt realisiert werden.
Die erste Zielmarke hat die Telekom dabei für 2025 gesetzt, bis dahin will sie bereits 600.000 Haushalte ausgebaut haben. Innerhalb von sechs Jahren - also bis 2027 - soll auch die Million geknackt werden.
FTTH Ausbau im gesamten Stadtgebiet
Neben Privathaushalten sollen auch Unternehmen und nicht zuletzt Schulen vom Glasfaser-Ausbau vor Ort profitieren. Dabei will die Telekom übrigens keine besonderen Schwerpunkte auf bestimmte Stadtteile setzen, stattdessen soll die Telekom Glasfaser Verfügbarkeit in allen zwölf Berliner Bezirken vorangetrieben werden - ausdrücklich auch in den Randgebieten.
Der Ausbau im geschäftigen und dicht besiedelten Metropolgebiet ist natürlich mit besonderen Herausforderungen verbunden. Hier fühlt sich die Telekom im Vorfeld aber gut aufgestellt. So hat sie im Zuge des vorangegangenen Vectoring-Ausbaus vielerorts bereits Leerrohre in den Boden gebracht, auf die jetzt zurückgegriffen werden kann. Moderne Verlege-Techniken wie Trenching und Spülbohrungen sollen die Notwendigkeit von aufwendigen Tiefbauarbeiten in der Stadt weiter reduzieren.
Pläne für weitere Metropolregionen demnächst
Die Berliner Glasfaser-Offensive, die nun quasi als Leuchtturm-Projekt vorgestellt wurde, wird aber bei weitem nicht die einzige Initiative dieser Art bleiben. Ausbaupläne für weitere deutsche Großstädte sollen nämlich bereits "in Kürze" vorgestellt werden. Insgesamt will der Festnetz-Marktführer deutschlandweit noch dieses Jahr rund 1,2 Millionen direkt mit der Telekom Glasfaser erschließen (mehr zum aktuellen "Fiber-Fahrplan" unter Telekom im Q4 2020: Festnetz-Breitband nachgefragt wie lange nicht).