Kabel Deutschland im Q2 2014 weiter auf Erfolgsspur

Auch nach der Übernahme durch Vodafone kann Kabel Deutschland seine Kennzahlen weiter verbessern. Mit 7,6 Millionen ist die Zahl der Direktkunden des Kabelanbieters zwar auf dem Niveau des Vorjahres verblieben, aber in den Wachstumssegmenten Breitband und digitales Premium-TV konnte Kabel Deutschland auch im Q2 2014 kräftig zulegen. Das heißt vor allem: Die einzelnen Kabel Deutschland Kunden beziehen mehr Produkte und generieren mehr Umsatz.

Kabel Internet und Premium-TV "unverändert stark" nachgefragt
Der Trend weg vom klassischen Festnetz hin zum Breitband-Internet über Kabel ist weiter ungebrochen. Im Q2 2014 konnte Kabel Deutschland so 83.000 zusätzliche Internet-Abonnements gewinnen und kam zum 30. Juni auf insgesamt 2,26 Breitband-Kundenverträge.

Der andere große Wachstumssektor für Kabel Deutschland ist das Geschäft mit Premium-TV Diensten, zu denen das Unternehmen sowohl Pay-TV als auch die Vermietung von digitalen Videorekordern zählt. Zwischen April und Ende Juni hat der Kabelprovider hier insgesamt rund 70.000 Einzel-Abonnements hinzugewonnen. Davon waren 24.000 Pay-TV Abonnements und 45.000 neu georderte DVR-Hardware. Alles in allem hat Kabel Deutschland zum Ende des Q2 2014 seinen Kunden 1,39 Millionen Pay-TV Pakete und 983.000 digitale Videorekorder bereitgestellt.

Dem Umsatz tut das Kundenwachstum und der verbesserte Dienste-Mix natürlich gut - im Vergleich zum Vorjahresquartal ist er um 5,8 Prozent auf 491 Mio. Euro angestiegen.

Unternehmens-Integration schreitet voran
Zum Start des Kabel Deutschland-Geschäftsjahres 2014/2015 am 1. April ist auch der Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag mit Vodafone in Kraft getreten. Die Integration von Kabel Deutschland in den Vodafone Konzern geht seitdem planmäßig voran. Unter anderem ist so bereits Anfang Mai die neue Dachmarke "Zuhause Plus" gestartet, unter der Vodafone und Kabel Deutschland ihre Produkte gemeinsam vermarkten. Die Kabel Deutschland Angebote sind so über viele neue Vertriebskanäle zu bekommen, was auch rund 700 Ladenlokale des neuen Besitzers Vodafone mit einschließt.