Von diesen 20,8 Haushalten ist über die Hälfte sogar für noch höhere Geschwindigkeiten ausgelegt: Die Kabeldosen in etwa 10,9 Millionen Haushalten eignen sich bereits für Übertragungsraten von bis zu einem Gigabit pro Sekunde.
Ganz konkret hat Vodafone seit Anfang Oktober rund 20 weitere Städte und Gemeinden mit schnellen Kabelnetz-Anschlüssen versorgt. Mit dabei waren unter anderem Reinbek, Glinde und Wentorf in Schleswig-Holstein sowie Spremberg und Cottbus in Brandenburg. Ziel ist es, das Netz bis 2022 so weit auszubauen, dass über 25 Millionen Haushalte in Deutschland einen Vodafone Gigabit Internetzugang nutzen können.
Großteil der Haushalte erreicht bisher nicht volle 500 Mbit/s
Bis jetzt surfen viele Vodafone-Kunden aber noch mit Geschwindigkeiten unter 500 Mbit/s. Etwa 22,7 Millionen Haushalte sind an das 400 Mbit-Netz angeschlossen, bei etwa 23,9 Millionen können Geschwindigkeiten von bis zu 200 Mbit/s erreicht werden. Vor allem für Kunden, die zu ersterer Gruppe gehören, könnte sich der fortschreitende Netzausbau bald lohnen: Da Vodafone keinen 400 Mbit-Tarif mehr anbietet, kann nun entweder das 500 Mbit Internet voll ausgenutzt oder vom 200 Mbit-Tarif in die 500 Mbit-Option gewechselt werden.
Um den Ausbau voranzubringen und das bis 2022 gesteckte Ziel zu erreichen, setzt Vodafone auf einen Mix aus bestehenden Kabel- und neuen Glasfaser-Netzen. Zudem soll das reine Vodafone Glasfaser Netz immer näher an die Haushalte gebracht werden, um verstärkt auf geschwindigkeitsbremsende Kabelverbindungen zwischen Anschluss und Verteiler verzichten zu können.