Google Project Link: Schnelle Internetleitungen für Afrika
Project Link heißt die großangelegte Google Initiative zur Versorgung von Entwicklungsländern mit schnellem Breitbandinternet. In einem ersten Schritt hat der Internetriese Kampala, die Hauptstadt Ugandas, mit einem Glasfasernetz versorgt. Einhundert Kilometer Glasfaser wurden verlegt. Weitere Städte in anderen Ländern sollen folgen. Dass der Startschuss für Project Link in Afrika erfolgt liegt nahe: Der Kontinent bietet ein großes Nutzerpotenzial, ist jedoch nur sehr schlecht an das World Wide Web angeschlossen.
100 Kilometer Glasfaser für Kampala
"Ein schnellerer, leistungsfähigerer Internetzugang für Uganda", vermeldet Google in einem seiner Blogs und läutete damit den Beginn des umfassenden Project Link ein. Im Rahmen des Projekts will Google glasfaser-basierte Netzwerke in unterversorgten Regionen schaffen und damit die Grundlage für den umfassenden Ausbau von Breitband-Internetleitungen liefern. Wie Google auf seiner offiziellen Project Link Seite angibt, haben nur 2,7 Milliarden der 7 Milliarden Erdenbewohner Zugang zu einem schnellen und verlässlichen Internetanschluss. Project Link soll das ändern und damit mehr Nutzern Zugang zu modernen Service-Anwendungen und auch zu den Google-Diensten ermöglichen.
Kampala in Uganda habe sich für den Start besonders geeignet, da die Stadt zwar über Krankenhäuser, Schulen, eine funktionierende Verkehrsinfrastruktur und viele Unternehmen verfügt, bislang aber keine geeignete, breitbandige Internet-Infrastruktur besitzt. Hier ermöglichen es nun die "schnellen, leistungsstarken Glasfasernetzwerke den örtlichen Mobilfunk- und Internet Service Providern die Bevölkerung an ein schelles, zuverlässigeres Internet anzuschließen."
Schnelle Internetanbindung bringt Millionen neuer Nutzer
In Zukunft sollen weitere afrikanische Städte ein Glasfasernetz bekommen, noch ist aber nicht klar, welche genau folgen werden. Die Entscheidung für den Start von Project Link in Afrika begründet Google ebenfalls: "Afrika ist das Zuhause von mehr als einer Milliarde Menschen, es ist der am schnellesten wachsende Kontinent. Aber nur 16% der Menschen haben Zugriff auf das Internet." All die Menschen, so weiter, könnten vom Internet profitieren, Zugang zu schnellen Nachrichtenmedien erhalten, am E-Commerce partizipieren und Videos oder Fotos mit anderen teilen.
Project Link ist längst nicht das erste Google Projekt, das sich dem Ausbau von Breitband-Internet verschreibt. Spektakulär wurde etwa Project Loon vorgestellt, bei dem die Internetverbindung über weite Strecken und entlegene Regionen mithilfe von Ballons hergestellt wird. Diese schweben in 20 Kilometer Höhe über dem Boden und werden als WLAN Hotspots eingesetzt.
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