Festnetzumsätze gehen 2014 um 2,1 Prozent zurück

DSLWEB News | , 17:45 Uhr | Matthias Bichler

Glasfaserkabel

Die heute in Düsseldorf vom Verband der Anbieter von Telekommunikations- und Mehrwertdiensten (VATM) und Dialog Consult vorgestellte 16. TK-Marktstudie sieht die Kabelnetzbetreiber auf dem deutschen Breitbandmarkt weiter auf dem Vormarsch. Diese können sich in einem hart umkämpften Markt weiter behaupten und beim Umsatz ein Plus von 0,3 Mrd. € verbuchen, was einem Zuwachs um 6,3 Prozent entspricht. Die klassischen DSL Anbieter dagegen verlieren weiter an Boden und sie müssen einen Umsatzrückgang um 0,6 Mrd. € verkraften.

Trend aus den vergangenen Jahren setzt sich fort
Insgesamt sind die aktuellen Zahlen keine Überraschung, denn wie die vergangenen Ausgaben des DSLWEB Breitband Report Deutschlands schon gezeigt haben, vermelden die Kabel Internet Anbieter bereits seit Längerem am Ende eines jeden Quartals kräftige Zugewinne, während es in der DSL Sparte abwärts geht. Diesen Trend unterstreicht die heute veröffentlichte TK-Marktstudie, die bei den Telekom DSL Konkurrenten ein Umsatz-Minus von 1,3 Prozent sieht. Der Marktführer Deutsche Telekom steht mit einem Rückgang um 3 Prozent sogar noch deutlich schlechter da und insgesamt steht für die gesamte Festnetz-Branche ein Umsatz-Minus von 2,1 Prozent.

Auf die Investitionsfreude haben die schlechten Umsätze allerdings keine negativen Auswirkungen, denn diese haben im Vergleich zum Vorjahr um 7,8 Prozent zugelegt und belaufen sich nun auf 6,9 Mrd. €. Die Belegschaft der Telekommunikationsanbieter bekommt die Umsatzrückgänge dagegen zu spüren, denn sowohl die Deutsche Telekom als auch die Wettbewerber haben im Vergleich zum  Vorjahr 1.300 bzw. 1.200 Stellen abgebaut.

29,4 Millionen Festnetzanschlüsse in Deutschland
Unterm Strich nimmt die Zahl der Festnetzanschlüsse aber weiter um 700.000 auf insgesamt 29,4 Millionen zu. Dabei spielen die modernen Glasfaseranschlüsse, auch Fiber to the Home (FTTH) oder Fiber to the Building (FTTB) genannt, eine untergeordnete Rolle, denn gerade einmal 1,6 Millionen Internetanschlüsse wären bis zum Jahresende über die Technik möglich (+ 250.000). Tatsächlich gebucht werden diese aber nur von weniger als 400.000 Kunden, etwa ein Viertel der Anschlüsse wird sogar ausschließlich für den Fernsehempfang genutzt.



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