Elektronische Bücher im Trend: Immer mehr E-Book-Leser

Immer mehr Deutsche lesen E-Books. Dies geht aus einer Studie des IT-Branchenverbands BITKOM hervor, wonach mittlerweile jeder fünfte Bundesbürger auf E-Books zurückgreift. Noch vor wenigen Jahren war die Nachfrage nach den elektronischen Büchern sehr bescheiden, nun sind sie allerdings endgültig im Massenmarkt angekommen. Überraschend ist indes das Leseverhalten der User: 58 % der E-Books werden auf Smartphones gelesen und nur 18 % der Leser nutzt einen E-Book-Reader.
Jeder 5. Deutsche liest E-Books
In einer aktuellen Studie zum Thema E-Books hat BITKOM 2500 Personen zu ihrem Nutzerverhalten rund um die elektronischen Bücher befragt. Die Erhebung zeigt, dass sich das Medium klar in der Bevölkerung etabliert hat. 21 Prozent der Befragten gaben an, dass sie E-Books lesen. Unter dem Bücher lesenden Teil der Bevölkerung - etwa drei Viertel der Bundesbürger - liegt der Anteil sogar bei 29 %. Die Umfrage legt außerdem nahe, dass der Prozentsatz auch in den kommenden Jahren weiter stark steigen wird: Unter denjenigen, die bislang nur gedruckte Bücher lesen, können sich 27 % vorstellen, künftig auch zum E-Book zu greifen. Zudem wird erwartet, dass die Anzahl der Lesegeräte stark zunehmen wird, was wiederum höhere Download-Zahlen nach sich ziehen wird. Nach BITKOM-Prognosen sollen in diesem Jahr rund 8 Mio. Tablet PCs und 832.000 E-Book-Reader verkauft werden.
E-Book-Leser in jeder Altersgruppe
Überraschend ausgewogen ist die Altersstruktur unter den E-Book-Leser: In der Altersgruppe zwischen 14 und 29 Jahren beträgt der Anteil der Leser von E-Books 25 Prozent, in der Gruppe der 30- bis 49-Jährigen liegt er bei 26 Prozent. Etwas geringer fällt er mit 19 % bei den 50- bis 64-Jährigen aus. Lediglich in der Bevölkerungsgruppe 65 Plus ist die Affinität zu E-Books deutlich gemindert, da nur 12 % E-Books lesen. Diese Gruppe nutzt freilich deutlich weniger das Internet als andere Altersklassen.
E-Books werden vor allem auf Smartphones gelesen
Interessant sind auch die Antworten der Befragten nach den Medien, auf denen sie E-Books lesen. Rund 77 % der Bundesbürger nutzt E-Books zunächst einmal auf einem Computer, also dem Desktop-PC, dem Notebook oder dem Netbook. Allerdings dürfte es sich dabei lediglich um einen Zwischenschritt handeln, da die meisten User ihre E-Book-Dateien erst auf ihren Computer downloaden, um sie danach auf das entsprechende Lesegerät zu verschieben. Denn etwa drei Viertel dieser Nutzergruppe, so die BITKOM-Studie weiter, verwendet das E-Book auf einem weiteren Gerät. Überraschend ist dabei, dass etwa 58 % der E-Books auf Smartphones gelesen werden. Erst auf den Plätzen 2 und 3 folgen Tablet PCs mit 21 Prozent und E-Reader mit 18 Prozent.
Als Hauptvorteile von E-Books gegenüber klassischen Büchern nannten die Befragten die leichte Verfügbarkeit (54 %), schnelle und einfache Kauf- bzw. Ausleih-Möglichkeiten (53 %), das geringe Gewicht der Lesegeräte (42 %) sowie die zusätzlich zur Verfügung stehenden Funktionen, wie digitale Lesezeichen, Stichwortsuche und Übersetzungsfunktion.
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