Einigung perfekt: Vodafone kauft Unitymedia

Es hatte sich angedeutet, nun ist eine Einigung erzielt: Vodafone übernimmt das Kabelnetz von Unitymedia in Deutschland und weiteren Ländern. Es entsteht ein deutschlandweiter Kabel-Riese.
Knapp 7,2 Millionen Unitymedia Kunden könnten bald zu Vodafone gehören. Vodafone und der Unitymedia-Mutterkonzern Liberty Global einigten sich auf die Übernahme der Kabelnetze in Deutschland, der Tschechischen Republik, Ungarn und Rumänien. Der Kaufpreis beläuft sich auf 18,4 Milliarden Euro. Wenngleich die Unternehmen die gemeinsame Vereinbarung heute bekannt gaben, hängt der Deal noch von der Zustimmung der Wettbewerbshüter ab.
Geben die Wettbewerbsbehörden ihr OK, gehen die Kabelnetze in den Bundesländern Hessen, Nordrhein-Westfalen und Baden-Württemberg ebenfalls an Vodafone. Der Kabelprovider besitzt derzeit einen Großteil des Kabelnetzes in den übrigen 13 Bundesländern. Mit dem Deal entstünde somit ein großer, bundesweiter Anbieter von TV-, Internet- und Telefonie-Leistungen über Kabel. Gleichzeitig ergäbe sich ein echtes Telekommunikations-Schwergewicht, das für einen stärkeren Wettbewerb mit dem Branchenprimus Deutsche Telekom sorgen dürfte.
Vodafone Deutschland-Chef Hannes Ametsreiter versprach im Zuge der Fusionspläne einen schnellen Ausbau von Gigabit-Internetanschlüssen in den kommenden Jahren. Bis 2022 will (die neue) Vodafone über das Kabelnetz 25 Millionen Gigabit-Anschlüsse schalten können. "Schon in vier Jahren wollen wir bereits zwei Drittel aller Deutschen mit Gigabit-Geschwindigkeiten versorgen", so Ametsreiter. Um dieses Ziel zu realisieren, will Vodafone insgesamt etwa 12 Milliarden Euro in die Netzinfrastruktur investieren.
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