Halbjahresbericht veröffentlicht
Deutsche Telekom im Q2 2020: DSL Kundenzahl legt weiter kräftig zu
Das erste Halbjahr 2020 war für die Telekom nicht nur erfolgreich, sondern sogar ein Vorstoß in eine "neue Dimension". Das bezieht sich vor allem auf das USA-Geschäft, wo der Konzern nun zur Nummer Zwei auf dem Mobilfunkmarkt aufgestiegen ist. Doch auch aus Deutschland gibt es Positives zu berichten.
Mit der Übernahme des Konkurrenten Sprint, die Anfang April 2020 in Kraft getreten ist, hat das Unternehmen auf dem US-Markt einen kräftigen Sprung nach vorne gemacht. Auf dem deutschen Heimatmarkt ging es da beträchtlich ruhiger zu, was die Telekom allerdings ebenfalls als großen Erfolg verbuchen kann. In vergleichsweise ruhigem Fahrwasser kann die Deutsche Telekom hier weiter an ihren Geschäftszielen festhalten - und zwar trotz der anhaltenden Corona-Krise.
Fast 14 Millionen Breitband-Kunden
Unterm Strich konnte die Telekom alleine im Q2 2020 ganze 87.000 Breitband-Kundenverträge hinzugewinnen - ein neues Zwei-Jahres-Hoch. Blickt man auf das gesamte erste Halbjahr 2020 ergibt sich sogar ein Plus von 170.000 Verträgen. Zum 30. Juni 2020 kam die Telekom damit auf die neue Bestmarke von 13,9 Mio. DSL Kundenverträgen.
Dabei kam der Telekom auch zugute, dass sie die Umstellung auf die neue All-IP Infrastruktur im vergangenen Jahr abgeschlossen hat. Nach dem Abschluss der Migrations-Maßnahmen ist nämlich auch die Zahl der Anschlussverluste wieder spürbar zurückgegangen (mehr hierzu im DSLWEB Breitband Report 2019).
Im Zuge der positiven Kundenentwicklung hat sich auch der Festnetz-Serviceumsatz der Telekom spürbar verbessert und lag im Q2 2020 starke 2,9 Prozent über dem Vorjahreswert. Das war jedoch keineswegs nur den zusätzlichen Breitbandkunden geschuldet: Der starke Anstieg der Festnetz-Telefonie während der Corona-Krise hat 1,3 Prozentpunkte zu diesem Umsatzwachstum beigesteuert.
Sehr deutliche Roaming-Effekte auch bei der Telekom
Während sich das Festnetz-Geschäft weiter als äußerst krisenfest erwiesen hat, wurde die Mobilfunk-Sparte wesentlich stärker von den Auswirkungen der Pandemie belastet. Hier ist der Serviceumsatz im Q2 2020 zum Vorjahr um 1,1 Prozent zurückgegangen. Ausschlaggebend waren dabei vor allem die stark rückläufigen Roaming-Umsätze. Ohne die spezifischen Corona-Effekte hätte sich laut Telekom stattdessen ein Zuwachs um rund 2 Prozent ergeben.
So aber konnte weder die stark gestiegene Datennutzung (+52 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal), noch die weiter gewachsene Nutzerzahl diese Faktoren ausgleichen. Im Q2 2020 ist die Teilnehmerzahl im Telekom Netz um weitere 435.000 auf 47,4 Mio. angestiegen. Der lukrative Postpaid-Bereich verzeichnete zwischen April und Ende Juni allerdings nur ein sehr verhaltenes Wachstum - hier hat die Telekom lediglich um 30.000 auf 21,89 Mio. Verträge zugelegt.
Mit welcher Strategie will die Telekom ihr Festnetz-Marktführerschaft sichern? Und welche Erfahrung machen die anderen Marktteilnehmer in der Corona-Krise? Mehr Details dazu liefert unser Breitband Report 2020
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