Call & Surf Fiber: Welche Vorteile hat Telekom Glasfaser?
Die Telekom investiert in den kommenden Jahren Millionen in den Ausbau des Glasfasernetzes. Das "Giganetz" mit maximalen Geschwindigkeiten von 200 Mbit/s ist in einigen Gebieten bereits verfügbar.

DSL ist die Breitband-Technologie Nummer 1 in Deutschland und wird das wohl auch noch über viele Jahre hinweg bleiben. Doch allein die bestehende DSL-Infrastruktur wird dem zukünftigen Datenverkehr kaum gerecht, weshalb Telekommunikations-Unternehmen verstärkt in den Ausbau von Glasfaser-Netzen investieren, darunter der Marktführer Deutsche Telekom. In wenigen Regionen sind die reinen Glasfaser-Internetzugänge mit sehr hohen Datenraten schon erhältlich. Doch was zeichnet diese aus? Und wie sehen die Ausbaupläne aus?
Glasfaser für eine starke Breitband-Infrastruktur notwendig
Bei der Verbindung über DSL werden Daten über einfache Kupferleitungen übertragen. Dies gilt zwar bereits als "Breitband-Internet", schnellere Verbindungen, die dem Datenverkehr der Zukunft gewachsen sind, bedürfen aber einer Glasfaser-Infrastruktur. Bei VDSL etwa läuft nur der Datenstrom von der Teilnehmeranschlussleitung (also vom Kunden) zum nächsten Netzverteiler über Kupfer, danach werden die Informationen über leistungsfähigere Glasfaser übertragen. Als Regel gilt hierbei: Je kürzer die Abschnitte mit Kupferleitungen, desto schneller die Datenverbindungen. Die schnellsten Internetgeschwindigkeiten garantieren entsprechend reine Glasfaserleitungen, die direkt bis in die Wohnungen des Nutzers reichen.
Aktuelle Ausbaugebiete: Von Amberg bis Stade
Die Telekom listet auf ihre Webseite derzeit 33 Glasfaser-Ausbaugebiete: Amberg, Aschaffenburg, Bad Dürrenberg, Bad Homburg, Bergneustadt, Braunschweig, Bremerhaven, Brühl, Chemnitz, Dresden-Striesen, Frankenthal, Freising, Friedrichsdorf, Fürstenfeldbruck, Gummersbach, Hannover, Hennigsdorf, Ilmenau, Ingolstadt, Kempten, Kiel, Koblenz, Kornwestheim, Leipzig-Großzschocher, Lörrach, Magdeburg, Mettmann, Neu-Isenburg, Oberursel, Offenburg, Potsdam, Rastatt und Stade. In diesen Städten sollen in den jeweiligen Ausbaugebieten Glasfaser kostenfrei bis in die Wohnungen der Anwohner verlegt werden (FFTH-Ausbau Fiber-to-the-Home). Zum Teil ist dies schon geschehen und Kunden können die entsprechenden Produkte nutzen. Zum Teil - zum Beispiel in Bremerhaven - sind die Pläne aber auch am mangelnden Interesse der Bewohner gescheitert.
Geschwindigkeiten über Telekom Glasfaser-Internet
Über Glasfaserleitungen bietet die Telekom derzeit Geschwindigkeit von bis zu 200 Mbit/s im Download und 100 Mbit/s im Upload an. Zum Vergleich: Die üblichen DSL 6000 und DSL 16000 Internetzugänge liefern maximal 6 bzw. 16 Mbit/s, in der Praxis sogar noch weniger. Ein Glasfaser Internetanschluss bietet also theoretisch eine 33 Mal höhere Übertragungsgeschwindigkeit als ein DSL 6000 Internetzugang. Selbst mit VDSL Technologie ist aktuell noch bei 50 Mbit/s Schluss.
Telekom Glasfaser via Call & Surf Speed + Entertain
Wer in einem Glasfaser-Ausbaugebiet wohnt, kann den Hochgeschwindigkeit-Internetanschluss über die Produkte "Call & Surf Comfort Speed mit Fiber 50" sowie "Entertain Comfort mit Fiber 50" buchen. Call & Surf Comfort Speed ist dabei das reine Internet- und Telefonie-Angebot, welches im Wesentlichen so strukturiert ist wie die bekannten Telekom DSL Pakete: Internetzugang, Telefon Festnetzanschluss sowie Flatrate Tarife für Internet und Telefon werden zum monatlichen Festpreis gekoppelt. Call & Surf Comfort Speed Fiber 50 gibt es für 39,95 € pro Monat, wobei die Geschwindigkeit hier auf maximal 50 Mbit/s begrenzt ist. Mehr Geschwindigkeit kann mit zusätzlichen Optionen aufgebucht werden: Fiber 100 und Fiber 200 verlangen 10,- € bzw. 15,- € Aufpreis pro Monat.
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