Breitband Report Q3 2014: Von Kabel, Vectoring & Versatel
Die aktuelle Ausgabe des DSLWEB Breitband Report Deutschland mit Zahlen und ausführlichen Hintergrundinformationen zum Marktgeschehen im Q3 2014 steht ab sofort zum Abruf bereit.

Auch im Q3 2014 hat sich das Gleichgewicht auf dem deutschen Breitbandmarkt weiter vom klassischen DSL Anschluss hin zu den modernen Kabel Internet Angeboten verschoben. Die drei großen deutschen Kabelnetzbetreiber konnten die Gesamtzahl ihrer Internet-Abonnements so um mehr als 180.000 auf knapp 5,2 Millionen erhöhen. Die Riege der vier wichtigsten DSL Anbieter bestehend aus Telekom, 1&1, Vodafone und o2 wiederum hat unterm Strich weitere 35.000 DSL Kundenverträge eingebüßt und beendete das Quartal mit 21,12 Mio. Festnetzinternet-Verträgen.
Ausführliche Hintergrund-Informationen und weitere Kennzahlen zum deutschen Breitbandmarkt im Q3 2014 liefert der aktuelle DSLWEB Breitband Report Q3 2014.
Nächste Übernahme auf dem deutschen Festnetzmarkt perfekt
Der einzige große DSL Anbieter, der im Q3 2014 weiter wachsen konnte, war einmal mehr 1&1 DSL. Die United Internet-Tochter legte um 50.000 auf inzwischen 3,73 Millionen DSL-Kundenverträge zu. Das stetige DSL-Kundenwachstum von 1&1 ist damit seit Anfang 2012 ungebrochen.
United Internet hat im Q3 2014 zusätzlich aber noch eine wichtige Weiche für sein Festnetz-Geschäft gestellt: Am 3. September gab das Unternehmen die vollständige Übernahme des Netzbetreibers Versatel bekannt - nach der Überprüfung durch die Kartellwächter konnte der Deal dann auch bereits zum 1. Oktober offiziell abgeschlossen werden. Zwar soll Versatel weiterhin eigenständig unter eigenem Management agieren, 1&1 erhält durch den Zukauf aber direkten Zugang zu DSL Vorleistungsprodukten, für die der Provider bislang auf die Konkurrenz angewiesen war. Dadurch allein sollen sich Einsparungen von 55 Mio. Euro pro Jahr ergeben.
VDSL Vectoring Technik verdoppelt maximale VDSL Geschwindigkeit
Nach langem Vorlauf konnte im Q3 2014 nun endlich auch das VDSL Vectoring an den Start gehen. Durch die neue Technik, die Störsignale auf der Letzten Meile minimiert, lässt sich die bisherige VDSL Höchstgeschwindigkeit von 50 Mbit/s auf bis zu 100 Mbit/s steigern. Das verschafft den klassischen DSL Anbietern etwas Luft im technischen Wettstreit mit den Kabel Internet Providern, die über ihre Kabelinfrastruktur schon länger solche Highspeed-Downloadraten anbieten können.
Die Kabelprovider ihrerseits waren aber ebenfalls nicht untätig: Seit November sind nun fast im gesamten Netz von Unitymedia und Kabel BW sowie für rund 1,1 Millionen Kabel Deutschland-Haushalte Downloadraten von bis zu 200 Mbit/s verfügbar. Bis auf weiteres haben die Kabelanbieter also weiterhin deutlich die Nase vorn, wenn es um Download-Geschwindigkeiten geht.
Detaillierte Informationen zu den einzelnen Anbietern und den aktuellen Entwicklungen auf dem deutschen Breitbandmarkt finden sich im DSLWEB Breitband Report Deutschland Q3 2014.
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