AVM Fritz!Box Hack: Hersteller verteilt Sicherheits-Update

Die Fritz!Box Router des Herstellers AVM gehören zu den meistgenutzten Modellen in Deutschland. Entsprechend groß war die Aufregung, als Anfang Februar bekannt wurde, dass einige Fritz!Boxen erfolgreich von Unbekannten attackiert wurden. Über deren Fernzugriffs-Funktion hatten Angreifer Kontrolle über die Geräten erlangt und Anrufe zu kostenpflichtigen Mehrwertdiensten verursacht. Inzwischen hat AVM für erste Fritz!Box-Modelle entsprechende Sicherheits-Updates veröffentlicht, weitere sollen in den nächsten Tagen folgen.
Firmware-Update über Fritz!Box-Oberfläche starten
Um das Update auf die eigene Fritz!Box aufzuspielen, muss zunächst die Benutzeroberfläche des Geräts aufgerufen werden. Dies geschieht über die Eingabe der Adresse fritz.box in die Adresszeile eines Internetbrowsers. Im Menü "Einstellungen findet sich der Unterpunkt "Assistenten", über den wiederum die Funktion "Update" bzw. "Firmware aktualisieren" aufgerufen werden kann. Die Fritz!Box sucht dann nach der aktuellen Version der Firmware, danach kann das Update per Mausklick gestartet werden. Für folgende AVM Fritz!Box Modelle liegt derzeit bereits ein aktuelles Sicherheits-Update vor:
- FRITZ!Box 7490
- FRITZ!Box 7390
- FRITZ!Box 7362 SL
- FRITZ!Box 7360
- FRITZ!Box 7360 SL
- FRITZ!Box 7330 SL
- FRITZ!Box 7330
- FRITZ!Box 7320
- FRITZ!Box 7312
- FRITZ!Box 7272
- FRITZ!Box 7270 v2/v3
- FRITZ!Box 7240
- FRITZ!Box 6842
- FRITZ!Box 6840
- FRITZ!Box 6810
- FRITZ!Box 3390
- FRITZ!Box 3370
- FRITZ!Box 3272
Updates für die Kabel Internet-fähigen Modelle FRITZ!Box 6360, 6340 und 6320 Cable will AVM schnellstmöglich in Kooperation mit den Kabelprovidern bereitgestellen. Aktuelle Übersichten zu allen verfügbaren Updates sowie detaillierte Sicherheitsinformationen und Anleitungen finden sich auf der Website von AVM unter der Adresse www.avm.de/sicherheit.
Dringende Empfehlung: Passwörter überprüfen und erneuern
Potentiell gefährdet sind alle Geräte, bei denen der Fernzugriff oder der Dienst MyFritz! aktiviert wurden - standardmäßig sind diese deaktiviert. Neben dem direkten Missbrauch besteht hier zusätzlich die Gefahr, dass Zugangsdaten entwendet wurden. Die Nutzer solcher möglicherweise kompromittierter Fritz!Boxen sollten also auf jeden Fall die entsprechenden Passwörter ändern. Dies gilt insbesondere, falls die gleichen Zugangsdaten auch für andere Anwendungen und Webdienste eingesetzt wurden.
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