Ab 2. Mai: Telekom Drosselung auch für Bestandskunden?

DSLWEB News | , 13:45 Uhr

Die Telekom hält trotz der aktuellen Proteste an ihrem Vorhaben fest, DSL Anschlüsse für Neukunden ab dem 2. Mai nur noch in Verbindung mit einer Volumenobergrenze für die Nutzung der maximalen Datenrate bereitzustellen. Die Limitierung der DSL Flatrate wird laut Telekom nicht vor 2016 umgesetzt. Bestandskunden hingegen können vorerst beruhigt sein, da sie von den neuen Vertragsbedingungen zunächst unberührt bleiben. Dies könnte sich allerdings 2016 mit der Umstellung der Anschlüsse auf IP-Technologie doch noch ändern.

Alles beim Alten - zumindest in den nächsten 2 Jahren
Wer jetzt schon zu den Telekom DSL Bestandskunden zählt, muss sich von der aktuellen Drosselungsthematik nicht beunruhigen lassen. Die bisher geltenden AGB des Providers beinhalten für den besonders häufig genutzten DSL 16000 Anschluss keinerlei Einschränkung für die Datennutzung. Allerdings behält sich die Telekom schon seit Jahren vor, VDSL 50 Anschlüsse bei häufiger Überschreitung eines monatlichen Datenaufkommens von 200 GB im Anschluss bis Monatsende auf 6000 kbit/s herunter zu regeln. Dies ist bisher aber jedoch noch nicht umgesetzt worden. Außerdem fällt in diesem Fall, in Hinblick auf die für Neukunden ab 2. Mai geltende Drosselung auf erheblich langsamere 384 kbit/s, die Beschneidung des regulären Surfverhaltens weniger gravierend aus.

Bestandskunden sollten allerdings im Auge behalten, dass die Telekom plant, ab 2016 das DSL Netz großflächig auf IP-Technik umzustellen, um zukünftig Festnetztelefondienste hauptsächlich über Voice over IP (VoIP) Technologie abzuwickeln.

Technologie-Umstellung als Hintertür für Anpassung der AGB
Bisher hat sich die Telekom zwar noch nicht dazu geäußert, Branchenbeobachter vermuten allerdings, dass die Telekom im Zuge der technischen Umstellung auch die Allgemeinen Geschäftsbedingungen ändern und die Datenbremse allgemein aufnehmen wird, welche dann auch von Bestandskunden zu akzeptieren wäre.

Sollte es 2016 tatsächlich dazu kommen, haben Bestandskunden bis dahin allerdings - auch unter Berücksichtigung ihrer Vertragslaufzeit (24 Monate bzw.12 Monate nach Vertragsverlängerung) - die Möglichkeit einer DSL Kündigung bzw. eines DSL Anbieterwechsels. Die meisten deutschen Internetprovider haben bisher keine offiziellen Pläne zur Einführung einer Volumengrenze bei der Datennutzung und bieten adäquate sowie meist sogar preisgünstigere Komplettpakete zum täglichen Internetsurfen und Telefonieren im Festnetz.



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