Lichtblick Strom
Ökostrom von Lichtblick: Preise, Vertragslaufzeit und mehr
Lichtblick ist der größte Ökostromanbieter in Deutschland und unterstützt weltweit Projekte zum Klimaschutz. Verbraucher können aus drei Lichtblick Ökostrom Tarifen wählen - und so über die Dauer der Preisgarantie und der Vertragslaufzeit frei entscheiden.
Experten-Meinung zu Lichtblick
"Lichtblick ist das Urgestein unter den Ökostrom-Anbietern und zählt bundesweit 1,7 Mio. Menschen zu den Abnehmern. Verbraucher können aus drei Ökostromtarifen wählen."
Vor- und Nachteile: Lichtblick
- größter Ökostrom-Anbieter
- deutschlandweit verfügbar
- Vertragslaufzeit: keine, 12 oder 24 Monate
- Online-Wechselservice
- Unterstützung von Klimaschutzprojekten
- keine Service-App
- relativ hohe Preise
Lichtblick ist das Urgestein unter den Ökostromanbieter
Viele Millionen Haushalte in Deutschland nutzen inzwischen Lichtblick Ökostrom, jedoch war dies vor Jahren noch keine Selbstverständlichkeit. Als einer der Vorreiter brachte Lichtblick schon 1998 erste Tarife für grünen Strom auf den Markt und ist inzwischen der bundesweit größte Ökostromanbieter. Als einziger der fünf großen Energieversorger setzt das Unternehmen ausschließlich auf erneuerbare Energien. Verbraucher erhalten mit den Lichtblick Tarifen nicht nur Strom aus 100% erneuerbaren Quellen, sondern unterstützen parallel Klimaschutzprojekte weltweit - etwa in Ecuador, Nepal, Ghana und Rostock.
Unsere Empfehlung
Lichtblick Ökostrom Tarife im Überblick
Lichtblick hat genau drei Stromtarife im Programm. Die Energie kommt derzeit zu 100% aus Wasserkraftwerken in Deutschland, künftig bekommen Lichtblick Kunden aber auch Strom aus Solar- und Windkraftanlagen. Die Lichtblick Stromtarife unterscheiden sich in puncto Vertragslaufzeit und bei der Preisgarantie.
Günstigster Tarif ist Lichtblick ÖkoStrom Relax. Er ist mit einer langen Mindestvertragslaufzeit von 24 Monaten bestückt; eine Preisgarantie gibt es hier nicht. Kunden profitieren dafür vom günstigsten Arbeitspreis unter den Lichtblick Stromtarifen. Einen Tick höher fällt der Arbeitspreis bei Lichtblick ÖkoStrom Komfort aus. Die Laufzeit wird halbiert auf 12 Monate und die Preise sind für ebenfalls 12 Monate garantiert. Dank der Preisgarantie bleiben die Kosten während dieser Monate weitgehend fix, ausgenommen sind lediglich mögliche Änderungen der Stromsteuer und der Umsatzsteuer.
Lichtblick Treuebonus nach 12 Monaten
Bei beiden Lichtblick Stromtarifen profitieren Kunden von einem Treuebonus. Da sie sich mindestens 12 bzw. 24 Monate vertraglich festlegen, erhalten sie am Ende der ersten 12 Monate einen prozentualen Bonus, den Lichtblick automatisch dem Kundenkonto gutschreibt. Der Treuebonus gilt einmalig und reduziert so die Gesamtkosten am Ende des 1. Jahres. Die Höhe des Lichtblick Treuebonus hängt von den geltenden Preisen zum Zeitpunkt des Vertragsschlusses und dem Verbrauch des Kunden ab, liegt aber schon bei Zwei-Personen-Haushalten schnell über 100 €. Mehr als 100 € Cashback sind also für Durchschnittshalte allemal drin.
Lichtblick Ökostrom ohne Vertragslaufzeit
Wer lieber einen Stromtarif ohne Vertragslaufzeit möchte, wählt Lichtblick ÖkoStrom Flex. Hier können Kunden jederzeit per Kündigung aus ihrem Vertrag aussteigen, müssen aber auch etwas tiefer in die Tasche greifen. Der Lichtblick Arbeitspreis pro Kilowattstunde steigt leicht an und der Treuebonus fällt weg. Es gilt eine Preisgarantie von 24 Monaten.
Lichtblick Strompreis berechnen
Wieviel muss ich für Lichtblick Strom zahlen? Und wie setzt sich der Lichtblick Strompreis genau zusammen? Wie bei allen Stromanbietern beeinflussen vor allem die Wohnregion (PLZ) sowie der Grund- und der Arbeitspreis die jährlichen Stromgebühren.
Die Postleitzahl ist relevant, weil in unterschiedlichen Regionen Deutschlands unterschiedliche Stromnetzbetreiber aktiv sein können, die wiederum unterschiedlich hohe Netzentgelte verlangen. Diese Kosten sind freilich von Verbrauchern nicht beeinflussbar. Eine genaue Kalkulation des Lichtblick Strompreises ist deshalb erst nach Eingabe der PLZ möglich.
Der Endpreis für Verbraucher errechnet sich aus einem Lichtblick Grundpreis, der bei allen Tarifen gleich ausfällt, und einem Arbeitspreis, der sich von Tarif zu Tarif unterscheidet. Der Grundpreis versteht sich als feste jährliche Gebühr, die auf 12 Monate umgelegt wird. Der Lichtblick Arbeitspreis gibt die Kosten pro verbrauchte Kilowattstunde an und entscheidet damit maßgeblich über die Höhe der Stromkosten. Der Strompreis ergibt sich schließlich aus einer einfachen Rechnung: Lichtblick Strom Grundpreis + (Lichtblick Strom Arbeitspreis x verbrauchte Strommenge in kWh).
Ein Zwei-Personen-Haushalt kann etwa im Durchschnitt mit einem Verbrauch von 2.500 kWh pro Jahr rechnen. Energiesparende Geräte drücken die Verbrauchswerte jedoch deutlich nach unten. Besser ist es, die verbrauchten kWh aus dem letzten Jahr zu nutzen. Die Angaben stehen etwa auf der letzten Jahresabrechnung des Stromanbieters.
- Ein-Personen-Haushalt: 1.500 kWh
- Zwei-Personen-Haushalt: 2.500 kWh
- Drei-Personen-Haushalt: 3.500 kWh
- Vier-Personen-Haushalt: 4.250 kWh
Stromverbrauch (Haushalt/Jahr)
Quelle: DSLWEB
zu Lichtblick wechseln
Wer von seinem jetzigen Stromanbieter zu Lichtblick wechseln möchte, kann das in wenigen Schritten online tun. Wechsler können die notwendigen Angaben direkt per Online-Formular auf der Lichtblick-Website hinterlassen. Es genügen einige wenige Daten:
- Vollständiger Name, Geburtsdatum und Telefonnummer
- Vollständige Anschrift
- E-Mail-Adresse
- gewünschte Zahlungsform: Lastschrift oder Überweisung
- aktueller Versorger
- Stromzählernummer
Während des Wechsels ist die Stromversorgung jederzeit gesetzlich garantiert. Die Kündigung beim alten Stromanbieter übernimmt Lichtblick als Serviceleistung. Wurde der alte Stromvertrag schon selbst gekündigt, sollte der Haken bei "Ja, ich habe bereits gekündigt" aktiviert werden.
Zu Lichtblick wechseln: Unser Tipp
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Lichtblick Kosten: Umlagen, Steuern und mehr
Wie setzt sich der Strompreis eigentlich konkret zusammen? Ein Großteil der Kosten, die Lichtblick an den Kunden weitergibt, ist vom Stromanbieter nicht beeinflussbar. Den größten Posten stellen Steuern und Abgaben. Hier enthalten ist etwa die EEG-Umlage, mit welcher Stromkunden die Energiewende nach dem Erneuerbare Energien-Gesetz (EEG) zahlen. Das Geld fließt also direkt in den Ausbau regenerativer Energien, sodass jeder von uns etwas für mehr Ökostrom tut. Zu den Lichtblick Kosten zählen etwa Posten für den Einkauf von Energie sowie Vertriebs- und Marketingkosten.
Den monatlichen Lichtblick Preisabschlag bestimmen
Wie gezeigt, ergeben sich die Lichtblick Stromkosten aus dem jährlichen Grundpreis für die Stromversorgung und den Kosten für den jährlichen Verbrauch des Haushalts, gemessen in Kilowattstunden. Kunden müssen ihre Lichtblick Stromkosten jedoch nicht auf einmal zahlen, sondern leisten eine monatliche Abschlagszahlung. Diese Zahlungen auf Basis des geschätzten Verbrauchs werden schließlich am Ende des Jahres mit den tatsächlich angefallenen Stromkosten abgeglichen (Zählerstand). Hat der Haushalt mehr gezahlt als Strom verbraucht wurde, bleibt ein Guthaben. Übersteigt der Verbrauch die Vorleistung, wird eine Nachzahlung fällig.
Lichtblick Zählerstand ablesen und melden
Für die Jahres-Stromabrechnung, aber auch bei einem Umzug oder Anbieterwechsel braucht Lichtblick den korrekten Stand des Stromzählers. Der Zähler befindet sich im Keller, im Hausflur oder einem Schaltschrank innerhalb der Wohnung. Beim Ablesen sollten Nutzer auf die korrekte Zählernummer und natürlich den korrekten Zählerstand achten. Die rot umrandete Zahl nach dem Komma können Verbraucher ignorieren.
Den Zählerstand können Kunden entweder selbst an Lichtblick übermitteln oder das Ganze über ihren Netzbetreiber abwickeln. Der Netzbetreiber fordert in der Regel jährlich zum Ablesen auf und verschickt dazu eine Antwortkarte per Post. Diese müssen Verbraucher ausfüllen und zurückschicken. Alternativ ist die Übermittlung online über die Website des Betreibers möglich. Der Netzbetreiber gibt den Zählerstand schließlich an Lichtblick weiter. Lichtblick ermittelt aus den Angaben, welche Strommenge verbraucht wurde und erstellt daraus die Endabrechnung.
Wer seinen Zählerstand direkt an Lichtblick schicken möchte, kann dies über ein Online-Formular erledigen. Hier fragt der Anbieter die Kundennummer, die Zählernummer und natürlich den Zählerstand sowie das Ablesedatum ab. Intelligente Stromzähler übermitteln den Zählerstand übrigens schon vollautomatisch.
Bei Fragen: Lichtblick Kundenservice
Beim Stromanbieter Wechsel oder Umzug können Lichtblick Kunden viele Anliegen direkt online über das Kundenportal abwickeln- Über den Bereich "Mein Konto" erhalten sie etwa Zugriff auf ihre Abrechnungen oder übermitteln ihre Zählerstände. Auch die Vertragsdokumente stehen dort zum Download bereit. Vor der ersten Nutzung des Lichtblick Kundenportals müssen sich User mit ihrer Kundenummer registrieren.
Fragen, die sich darüber nicht beantworten lassen, können direkt an den Lichtblick Kundenservice gestellt werden. Der ist montags bis freitags von 8:00 Uhr bis 18:00 Uhr unter der Hotline 040 8080 3030 sowie über die E-Mail info@lichtblick.de erreichbar.
Stromvertrag von Lichtblick kündigen
Wie steige ich im Fall der Fälle aus meinen Lichtblick Stromvertrag aus? Kunden können ihren Stromvertrag natürlich jederzeit selbst kündigen. Wann die Kündigung wirksam wird, hängt allerdings von der verbleibenden Restlaufzeit des Vertrags ab. Bei Lichtblick Stromtarifen mit einer Mindestlaufzeit von 12 Monaten oder 24 Monaten ist der Ausstieg frühestens nach diesem Zeitraum möglich. Außerdem gilt es, die Lichtblick Kündigungsfrist von 4 Wochen einzuhalten. Aus Verträgen ohne Mindestlaufzeit kommen Nutzer sofort heraus.
Die Lichtblick Strom Kündigung sollte am besten schriftlich auf dem Postweg erfolgen. Kunden geben hier ihre Kundennummer und am besten auch die Zählernummer an. Einen Grund für die Lichtblick Kündigung müssen Nutzer nicht angeben, allerdings sollten sie kurz den Kündigungswunsch ausformulieren und das Schreiben persönlich unterschreiben. Der Brief geht dann an:
LichtBlick SE
Zirkusweg 6
20359 Hamburg
Anbieter wechseln statt kündigen
Verbraucher müssen ihren Stromvertrag von Lichtblick nicht unbedingt selbst kündigen. Einfacher ist häufig ein Stromanbieterwechsel. Hierbei bestellen sie einfach einen neuen Stromtarif bei einem anderen Anbieter und geben bei der Buchung den Wechselwunsch mit an. Der neue Stromanbieter erledigt dann die Kündigung bei Lichtblick Strom.
Lichtblick Umzug: Mit Ökostrom von Lichtblick umziehen
Wer in eine neue Wohnung oder ein Haus umzieht, muss ebenfalls ein paar Dinge beachten. Verbraucher, die am alten Standort einen Stromtarif eines anderen Anbieters nutzen, sollten ihren alten Vertrag selbst kündigen (siehe oben). Dies kann Lichtblick aus rechtlichen Gründen nicht übernehmen. Anschließend wird für die neue Wohnanschrift der gewünschte Lichtblick Ökostromtarif bestellt.
Was passiert beim Umzug, wenn ich schon Lichtblick Kunde bin? Der Umzug ist dann sehr einfach. Kunden müssen dann lediglich Lichtblick über den geplanten Umzug informieren. Der Anbieter braucht die Zählernummern der alten und der neuen Wohnung sowie das Datum für die Schlüsselübergabe. Diese Info können Kunden einfach telefonisch (040 80803030) oder per E-Mail (info@lichtblick.de.) an den Lichtblick Kundenservice weiterleiten. Die Vertragsbedingungen des Stromtarifs bleiben beim Lichtblick Umzug unverändert bestehen. Sie wird beispielsweise auch die Vertragslaufzeit fortgeführt.
Fragen und Antworten rund um Lichtblick
Wer steckt hinter Lichtblick?
Lichtblick wurde 1998, nach der Liberalisierung des Strommarktes, gegründet. Seit 2018 gehört die heutige Lichtblick SE vollständig zum niederländen Energieversorger Eneco. Anteile an der Eneco-Gruppe wiederum halten der Technologiekonzern Mitsubishi sowie der japanische Stromanbieter Chubu.
Wo kommt der Lichtblick Strom her?
Lichtblick ist ein reiner Ökostromanbieter und bezieht 100% der Energie aus bayerischen Wasserkraftwerken. Künftig bekommen Lichtblick Kunden aber auch Ökostrom aus Solar- und Windkraftwerken.
Ist Lichtblick eine Tochter von E.ON?
Nein, Lichtblick gehört zum niederländischen Energieunternehmen Eneco. Allerdings konnte Lichtblick Mitte 2020 die Sparte Heizstrom von E.ON übernehmen. Über 200.000 E.ON Heizstrom-Kunden wurden so zu Kunden von Lichtblick.
Unternehmensgeschichte Lichtblick: Vom Ökostrom-Pionier zum größten Ökostromanbieter
Die Lichtblick SE zählt zu den fünf größten Energieversorgern in Deutschland. Das Unternehmen wurde 1998 ins Leben gerufen und begann 1999 mit der Belieferung von nur acht ersten Haushalten mit Strom. Über die Jahre ist es stetig gewachsen und verzeichnete Zuwächse im Privat- und Geschäftskundenbereich. Ein großer Schub gelang zuletzt 2020 als Lichtblick die Heizstrom-Sparte von E.ON übernahm und so rund 260.000 Kunden zu Lichtblick wechselt.
Der Energieversorger aus Hamburg beliefert nach eigenen Angaben mehr als 1,7 Millionen Menschen mit klimafreundlicher Energie. Darunter zählen sowohl Menschen in Privathaushalten als auch Betrieben. Die Zahl der Kundenverträge lag 2020 bei rund einer Million und der Jahresumsatz überschritt die Marke von einer Milliarde Euro. Die Lichtblick SE gehört zur niederländischen Eneco-Gruppe. Diese wiederum ist zu 80% im Besitz des Technologiekonzern Mitsubishi und zu 20% Teil des japanischen Stromanbieters Chubu.
Lichtblick Strommix im Jahr 2024
Lichtblick vertreibt ausschließlich Ökostrom. Aufgrund der gesetzlichen Regelungen gliedert sich der Lichtblick Strommix 2024 in einen EEG-geförderten sowie einen sonstigen Teil. Die Normalstrom-Tarife anderer Anbieter weisen dagegen im Bundesdurchschnitt einen hohen Anteil an Kern- und Kohleenergie auf:
Strommix Lichtblick
Quelle: Lichtblick / DSLWEB
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