ISDN Flatrate
ISDN Flatrate als letzter Notanker
Eine ISDN Flatrate kann einer DSL Flatrate weder in Sachen Geschwindigkeit noch Preis das Wasser reichen. Trotzdem dient die ISDN Flatrate vielen Nutzern in Regionen ohne DSL Anbindung als Notlösung. Zwar war die ISDN Anbindung langsam, aber immerhin ermöglichte der Flatrate Tarif kostensicheres Websurfen ohne zusätzliche Gebühren für die im Internet verbrachte Zeit oder das abgerufene Datenvolumen.

Mittlerweile ist die klassische ISDN Flatrate allerdings bei keinem der großen Provider mehr zu finden. Selbst die Telekom bietet in diesem Bereich nur noch einen Zeittarif an, bei dem die Online-Zeit pro Minute abgerechnet wird.
Eine solche Lösung bietet sich jedoch nur für ausgesprochen zurückhaltende Internetnutzer an. Nicht nur kann bereits eine aufwendiger gestaltete Webseite den ISDN Anschluss mit seiner maximalen Übertragungsrate von 64 kbit/s bzw. 128 kbit/s (Kanalbündelung) in die Knie zwingen, durch den Zeittarif sitzt dem Nutzer bei jedem Ausflug ins World Wide Web auch noch die Uhr im Nacken. Zum Glück gibt es mittlerweile jedoch noch eine ganze Reihe anderer DSL Alternativen.
Unbedingt zunächst die DSL Verfügbarkeit prüfen
Bevor man nach einer alternativen Technik sucht, sollte man zunächst unbedingt die DSL Verfügbarkeit aller DSL Anbieter prüfen: DSL Verfügbarkeit. Zusätzlich sollte vorab geklärt werden, ob der lokale Kabel Internet Anbieter Highspeed-Internet über das Fernsehkabel bereitstellen kann: Kabel Internet Verfügbarkeit. Die klassischen Highspeed-Internet-Lösungen bieten das beste Preis-/Leistungsverhältnis und sind den alternativen Techniken deshalb nach Möglichkeit vorzuziehen.
Welche Angebote kann ich statt der ISDN Flatrate nutzen?
Vor allem Techniken wie der UMTS Mobilfunk oder mobiles Internet über den 4G Netz-Standard LTE bringen schnelles Breitband-Internet in bisher unterversorgte Regionen. Stichwort: LTE für Zuhause. Stehen auch diese Techniken nicht zur Verfügung, ist beispielsweise auch eine Internetanbindung über Satellit möglich. Besonders wichtig: Alle drei Techniken bieten dem Nutzer nicht nur deutlich mehr Bandbreite als ISDN, sondern werden auch in Verbindung mit modernen Flatrate Tarifen angeboten.
LTE: Highspeed via Funk für die "Weißen Flecken"
Mit LTE - Abkürzung für Long Term Evolution - gibt es eine echte DSL Alternative für die sogenannten "Weißen Flecken". Dank LTE ist über das Mobilfunknetz der Internetzugang mit Geschwindigkeiten von bis zu 200 Mbit/s möglich. Vodafone ("Giga Cube") und die Telekom ("Magenta Zuhause via Funk") haben Tarifepakete für das schnelle LTE-Surfen im Programm: zum Check der LTE Verfügbarkeit
Aus dem All, überall: DSL über Satellit
Eine weitere, wenn auch weniger übliche Lösung ist DSL über Satellit. Während bei der Ein-Wege-Technik nur der Empfang von Daten über die Satellitenschüssel läuft und die Telefonleitung den Rückkanal bildet, läuft bei der Zwei-Wege-Technik dank spezieller Hardware auch der Datenversand über die Satelliten-Verbindung. Auch die Anbieter für Internet via Sat haben Tarifpakete im Angebot - entweder nur zum Internetsurfen oder auch zum Surfen und Telefonieren. Mehr Infos: DSL über Satellit
