Wimax schon weltweit im Einsatz
Nach Angaben der Düsseldorfer Beratungsgruppe insieme network ist die neue drahtlose Breitbandtechnologie Wimax weltweit schon in Feldversuchen, Studien sowie Roll-Outs im Einsatz.
“Mit Reichweiten bis zu 50km und übertragungsbandbreiten bis 50 oder 70 Mbit/s wird Wimax nicht nur die Limitierungen der 802.11 WLAN-Standards überwinden, sondern auch massiv zu einer Verschmelzung von Mobilfunk und Festnetz beitragen. Bisher waren Mobilfunknetze nach dem GSM-Standard anders organisiert als etwa Festnetze. Wenn aber sowohl über DSL wie auch Wimax IP-Telefonie stattfindet, dann unterscheidet sich eigentlich nur noch der Netzzugang“, erklärte Ralf Sürtenich, der Telekommunikationsexperte der Beratungsgruppe insieme network.International ist Wimax bereits im Einsatz, wie großräumige Netzdienste in Argentinien, einem Smart Village Projekt (eine Art Business Park) in Kairo, die übertragung von Röntgenbildern im afrikanischen Kamerun und breit angelegten Geschäftsplänen in Indien.
Dabei werden diese Aktivitäten von Intels Roadmap vorangetrieben, welche vorsieht ab kommenden Jahr alle Chipsätze für Notebooks und portable Geräte (PDAs etc.) für Wimax entsprechend auszurüsten.
Besonders in Ländern und Regionen wo kein flächendeckendes Festnetz zur Verfügung steht und GSM-Netze ebenfalls keine komplette Abdeckung erreichen, wie zum Beispiel in Australien, bietet sich Wimax als eine kostengünstige und leistungsfähige Alternative zum Beispiel zu DSL an.
Eventuelle technische Probleme dürften sich nach Angaben der Düsseldorfer Beratungsgruppe am einfachsten lösen lassen, weil alle Anforderungen von den Standardisierungsgremien der IEEE bearbeitet und gelöst werden.
“IP-Telefonie und dynamische, hochflexible drahtlose Breitbandtechniken werden definitiv die Telekommunikation der Zukunft sein. Die monolithischen Vermittlungsnetze für Telefonie, wie wir sie heute kennen, haben in wenigen Jahren ausgedient. Die Industrie und die Standardisierungsgremien legen jedenfalls ein enormes Tempo vor. Hier sind nun sowohl der Regulierer in Deutschland wie auch die Investoren gefragt, die mittlerweile deutlich spürbare Blockade gegenüber neuen Technologien und neuen Diensten schnell zu überwinden. Wir brauchen wieder ein innovatives Klima in der Telekommunikation“, fordert Ralf Sürtenich.
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