Wimax: Experten warnen vor zu großen Hoffnungen
Die Experten der Unternehmensberatung Booz Allen Hamilton warnen vor allzu großen Hoffnungen bei der Wimax-Auktion und betrachten die Marktchancen der Breitbandfunktechnologie Wimax als skeptisch, berichtete finanznachrichten.de heute.
"Die Branche sollte angesichts der Versteigerung in Deutschland nicht in einen neuen Hype verfallen", sagte Roman Friedrich der Unternehmensberatung Booz Allen Hamilton in Bezug auf die bevorstehende Auktion von Wimax-Frequenzen.
Die schon etablierten Breitbandtechnologien DSL und UMTS sind nach Einschätzung der Experten erheblich preiswerter als Wimax-Lösungen. Daher macht es laut der Unternehmensberatung für die Netzbetreiber keinen Sinn sich an der bald startenden Versteigerung zu beteiligen.
Die Versteigerung der Wimax-Frequenzen findet im Dezember diesen Jahres statt und daran zeigen bereits im Vorfeld hundert Bieter ihr Interesse. Ein Verlauf wie bei der Versteigerung der UMTS-Lizenzen vor sechs Jahren damit rechnen die Experten nicht.
Der Aufbau von Wimax-Netzen rechnet sich nach einer Einschätzung von Roman Friedrich nur in Ländern wo keine Infrastruktur vorliegt.
In den beiden Ländern China und Indien sieht er gute Chancen weil dort ein großer Teil der Bevölkerung keinen Festnetzanschluss haben.
Zur Zeit wird Wimax von einer halben Million Menschen genutzt und die Unternehmensberatung erwartet 12,4 Millionen Nutzer bis zum Jahre 2012.
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