United Internet: Schnelle Marktöffnung des Telefonmarktes gefordert

DSLWEB News | , 10:48 Uhr

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Der Chef der Unternehmensgruppe United Internet AG Ralph Dommermuth zu welcher auch der Provider 1&1 gehört, fordert von der Regulierungsbehörde für Telekommunikation & Post (RegTP) eine schnelle öffnung des Telefonmarktes, berichtet der Tagesspiegel in seiner gestrigen Ausgabe.

Besonders das Monopol der Deutsche Telekom AG bei der sogenannten letzten Meile zum Endkunden und deren Telefonanschluss stößt bei den Wettbewerbern auf wenig Verständnis.

Zwar dürfen Provider wie 1&1 oder Freenet per DSL-Resale ihre DSL-Tarife gemeinsam mit einem DSL-Anschluss verkaufen aber auf die Infrastruktur des Bonner Konzerns sind die Wettbewerber weiterhin angewiesen.

Beim Endkundenpreis gewährt die Deutsche Telekom den sogenannten Resellern einen gewissen Nachlass während die Onlinenutzer weiterhin Telefongebühren an die Telekom zahlen müssen.

Frühestens in 1 ½ Jahren wird die RegTP entscheiden ob es den Wettbewerbern der Telekom auch gestattet ist, alleine DSL-Anschlüsse zu verkaufen.

“Die Entbündelung von Sprach-, und DSL-Anschluss würde das Geschäft natürlich beschleunigen, weil wir nicht mehr auf die Telekom angewiesen wären“, sagte Ralph Dommermuth gegenüber dem Tagesspiegel.

Weiter sagte der Chef der United Internet Unternehmensgruppe dass die RegTP die Investitionen der Telekom schütze und es für den Konzern natürlich dramatisch sei, wenn Kunden von 1&1 keinen Telefonanschluss der Telekom mehr bräuchten. Der Wettbewerb werde aus diesen nachvollziehbaren Gründen in gewisser Weise behindert.

Pro Tag entscheiden sich laut Dommermuth rund 1000 Kunden für das DSL-Angebot seines Unternehmens . Er will bis Ende diesen Jahres eine Million DSL-Anschlüsse verkauft haben.

Laut Dommermuth kostet jeder neuer Kunde um die 50,00 Euro ohne Einrechnung der Vertriebskosten aber unterm Strich schätzen Branchenexperten, dass durchschnittlich 80,00 Euro für neue Kunden ausgegeben werden müssen.

Im zweiten Halbjahr werde das DSL-Wiederverkaufsangebot rund 10 Millionen Euro Extrakosten verursacht haben und es benötige neun bis elf Monate ehe diese Kundengewinnungs-Kosten wieder eingespielt seien, erklärt Dommermuth.

´“Wir haben im ersten Halbjahr 45 Millionen Euro verdient und hatten 3,15 Millionen Kunden. Da kann man nicht meckern“, zeigt sich Dommermuth zufrieden.

Die Unternehmensgruppe United Internet wurde im Jahre 1988 unter dem Namen 1&1 Internet von Ralph Dommermuth in Montabaur gegründet und erzielte im Jahre 2003 mit 4324 Mitarbeitern Umsatz von 415 Millionen Euro.

Das DSL-Angebot des Tochterunternehmens 1&1 Internet AG nutzen mit Stand September 2004 rund 825.000 Kunden während der Marktführer T-Online 2,6 Millionen DSL-Kunden zählt.

Mehr Infos zur United Internet AG auf www.united-internet.de

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