Telefonica will 700 Millionen Euro pro Jahr in Breitband investieren

Der spanische Telekommunikationskonzern Telefonica möchte weiter stark in den Ausbau von Breitbanddiensten investieren. Bisher investierte Telefonica schon 2 Milliarden Euro in die Breitbandinfrastruktur und betrieb bis Ende Januar diesen Jahres bereits 1,7 Millionen DSL-Anschlüsse und konnte einen Zuwachs von 4000 Anschlüssen pro Tag verzeichnen.

"Wir schätzen das Potenzial des spanischen Marktes auf rund sieben Mio. DSL-Anschlüsse", teilte Lenares der Presse mit. Etwa 3,7 Millionen Haushalte sollen innerhalb der nächsten zwei Jahre erreicht werden.

Der Marktanteil von Telefonica am spanischen Breitbandmarkt beträgt bereits heute 60 % und möchte diesen trotz des starken Marktwachstums weiter verteidigen.

Der Onlineserviceprovider Terra Lycos an den Telefonica mit 72 % beteiligt ist, setzt für seine Breitband-Internetdienste die DSL-Anschlüsse von Telefonica ein.

Im digitalen Kabelfernsehenmarkt existiert auch ein gewisser Wettbewerb und die breitbandigen Kabelfernsehanschlüsse erreichen 19 % Marktanteil. Bis Ende 2004 möchte das spanische Ministerium für Wissenschaft und Technik eine vollständige Abdeckung der spanischen Haushalte mit Breitbandzugängen auch in ländlichen Regionen erreichen.

Weltweit belegt Spanien den zehnten Platz bei der Breitbanddurchdringung, da im Sommer 2003 auf 100 Einwohner 3,22 Breitbandanschlüsse kommen. Mit einem Marktanteil von 27 % bei der Breitbandausbreitung landet Südkorea deutlich vorne.

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