Studie: Wimax wird sich in städtischen Ballungsräumen nicht durchsetzen

Nach einer aktuellen Studie des Marktforschungsinstitutes Heavy Reading wird sich die drahtlose Breitbandtechnologie Wimax in den Städten nicht durchsetzen, weil dort DSL schon weit verbreitet sei.

“Intel kann den Wimax-Sektor nicht alleine stemmen, daher ist es wichtig, dass andere Hersteller mobile Produkte nicht vor 2007 oder 2008 erwarten“, so Tim Kridel, welcher Autor der Studie ist.

Die Studie berichtet weiter, dass bis sich erste Wimax-Geräte auf dem Markt befinden, werden sich die kabelgebundenen DSL-Verbindungen weiter entwickelt haben und technisch werde es bei DSL auch noch einiges geben.

Auf breiter Front müsste sich der WiFi-Standard gegen das seit Jahren etablierte Kabelnetz durchsetzen und zudem seien die Netzbetreiber laut der Studie nicht bereit für eine Basisstation einen Betrag zwischen 10.000 Dollar bis 20.000 Dollar zu investieren, wenn es für einen Bruchteil diesen Geldes ein Netzwerkteil für Kabel zu kaufen gibt.

Daher werde der Preisdruck auf Wimax-Produkte-, und Dienste zu Beginn sehr hoch sein, berichtet die Studie weiter.

Die drahtlose Breitbandtechnologie Wimax wird laut Kridel eher eine unterstützende Technologie für andere schon etablierte Netzwerktechnologien sein, glaubt er was die Zukunft von Wimax betrifft. Dabei könnte Wimax als Verbindungsglied der sogenannten WLAN-Hotspots eingesetzt werden.

In einer ländlichen gut entwickelten Gegend zum Beispiel, könnte die einzige Möglichkeit für einen Internetzugang eine Telefonverbindung sein. Hier macht die Strategie durchaus Sinn“, sagt Kridel und meint dass diese Marktbedingungen den fruchtbarsten Boden für Wimax bieten.