Studie: Internet-Telefonie treibt Breitband
Die aktuelle Studie Breitband-Report 2005 der Unternehmensberatung Arthur D. Little berichtet, dass die Breitbandnutzung hauptsächlich dank sinkender Zugangsgebühren, einem härteren Wettbewerb zwischen den Netzbetreibern und der Internet-Telefonie getrieben wird.
Die Länder Taiwan, Japan und Singapur hatten Ende letzten Jahres laut der Studie eine Breitband-Durchdringung zwischen 40 % - 70 % während ein Großteil der europäischen Länder sich in diesem Bereich noch im Wachstum befinden und eine Penetration von 10 % bis 40 % erreichen. Die Breitband-Penetration erreicht einen Wert von 13,5 % in Deutschland.
“Auch in Deutschland hat der Breitbandmarkt deutlich an Fahrt gewonnen. Dass es hier nicht so schnell geht wie in anderen Ländern, hat mehrere Gründe: Es gibt zum Beispiel wenig Infrastrukturwettbewerb (z.B. durch die TV-Kabelnetzbetreiber) und kaum Förderung durch Regierungsprogramme, was nicht zuletzt ausschlaggebend für den Erfolg von Breitband in einigen asiatischen Ländern war.“, erklärte Dr. Arno Wilfert von Arthur D. Little.
Während die Wachstumsraten im Jahre 2003 bei 90 % lagen, beliefen sie sich im letzten Jahr auf 40 % und der weltweite Umsatz des Breitbandgeschäfts betrug 50 Milliarden Dollar. Der Umsatz soll bis zum Jahre 2010 auf 140 Milliarden Dollar zulegen.
Hier im Land gibt es zur Zeit 5,8 Millionen DSL-Anschlüsse wobei die Deutsche Telekom AG weiter marktbeherrschend ist, auch wenn Wettbewerber mit eigenen DSL-Netzen wie Hansenet oder QSC den Bonner Ex-Monopolisten zunehmend unter Druck setzen.
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