Netzbetreiber und Provider fordern freien Wettbewerb bei VoIP

Bei einer Anhörung der Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post (RegTP) gaben bisher 60 Netzbetreiber, Provider sowie Verbände und Behörden eine Stellungnahme ab und fordern einen freien Wettbewerb bei Voice over IP (VoIP) also der Internet-Telefonie.
Der Provider AOL gab in einer vorab veröffentlichten Fassung seiner Stellungnahme bekannt dass er ein “Stand alone Bitstream Produkt“ fordert also einen DSL-Anschluss der T-Com auch ohne Telefonanschluss zu vermarkten, was aktuell in Deutschland trotz DSL Resale nicht möglich sei.Der bekannte Technologiekonzern Cisco Systems fordert einen freien möglichst ungeregelten Wettbewerb bei der Internet-Telefonie Voice over IP (VoIP), weil diese Technologie der natürliche und vollständige Nachfolger der klassischen Telefonie ist.
Der Bonner Branchenprimus Deutsche Telekom AG plant nach eigenen Angaben nicht den Start von VoIP-Diensten allerdings werde der Markt intensiv beobachtet und Diskussionen über Geschäftsmodelle geführt.
Die Telekom betrachtet VoIP als einen Spezialdienst der neben dem klassischen Telefondienst angeboten und genutzt werden kann.
Während die Telekom eine langsame Strategie fährt, drängt das Stuttgarter IT-Unternehmen Nextira One darauf VoIP-Dienste besonders im Geschäftskundenbereich auszubreiten und geht davon aus dass im Jahre 2006 die IP-Telefonie die klassische Telefonie zumindest bei den Geschäftskunden überholen wird.
Im Vergleich mit 15 europäischen Ländern und einer Breitband-Durchdringung von 12 % belegt Deutschland mit Stand August 2004 den zwölften Platz im Bereich Breitband.
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