Manager-Magazin: 1 Million weniger DSL-Kunden bei T-Online

Nach einem Bericht des Wirtschaftsmagazins Manager-Magazin hatte T-Online im ersten Quartal 2003 eine Million DSL-Kunden weniger als vorher bekanntgegeben. Anhand einer Beispielrechnung für das 1.Quartal 2003 wies T-Online statt 2,86 Millionen DSL-Kunden nur noch rund 1,83 Millionen Breitbandnutzer aus. Zugleich stieg aber die Zahl der Kunden, die einen Schmalbandtarif nutzen von 7,30 Millionen auf 8,27 Millionen.
Der Unterschied bei den Zahlen entstand offenbar, weil Kunden zwar einen Breitbandanschluss installierten, aber bei ihrem Schmalbandtarif blieben und nicht zu einem breitbandigen Tarif von T-Online wechselten.Der Onlineserviceprovider T-Online wird am 12.05.2004 die Zahlen für das erste Quartal diesen Jahres vorlegen und will nach einem kritischen Bericht des Manager-Magazin und auf Druck der Börsen-, und Finanzwelt ab dem 1.Quartal 2004 eine höhere Transparenz bei der Bekanntgabe der Zahlen erreichen.
Künftig möchte T-Online laut einer eigenen Pressemitteilung seine Umsätze sowie Kundenzahl in einer neuen Struktur ausweisen.
Seine Umsätze wird der Onlineserviceprovider künftig nach “Subscription Fees“, “Usage Fees“ sowie “Advertising und B2B-Geschäft“ ausweisen. Auf die Trennung nach Zugangs-, und Nicht-Zugangsgeschäft wird jedoch bisher verzichtet.
Unter dem Begriff “Subscription Fees“ werden alle Einnahmen zusammengefasst, bei der Kunden von T-Online eine Zugangsgebühr bezahlen müssen und dies umfasst ebenso Abo-Modelle wie Virenschutzpakete, Premiumnachrichten oder Sicherheitspakete.
Bei den “Usage Fees“ werden die laufenden Einnahmen des Telefon-, und Datenverkehrs ausgewiesen wozu auch die Einnahmen aus Video on Demand, Musik-Downloads, eCommerce sowie Onlinebanking gehören.
Die Branchenexperten kritisieren dass bei den Geschäftsberichten nicht ersichtlich sei, wie hoch die jeweiligen Umsätze bei den Onlinezugängen, Bezahldiensten, Onlinewerbung sowie eCommerce seien.
Der Chef von T-Online Thomas Holtrop verteidigte, dass das Unternehmen ein “kombiniertes Geschäftsmodell“ habe, welches eine Trennung von Zugangsgebühren sowie sonstigen Einnahmen aus Musik-Downloads und dem Softwareverkauf nicht mehr erlauben würde.
Mehr Infos zu T-Online auf www.t-online.de
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