Initiative D21: Schneller Breitband-Ausbau dringend erforderlich

Die Initiative D21 hat den Breitbandatlas begrüßt und stuft einen schnellen Ausbau beim Breitband-Internet als dringend erforderlich ein, so eine Pressemeldung des Vereins.

Laut Thomas Ganswindt dem Vorstandsvorsitzenden der D21 Initiative betrachten viele Anwender DSL als einzige Breitband-Technologie aber besonders in ländlichen Regionen würde häufig keine Möglichkeit für einen DSL-Anschluss bestehen.

“Darüber müssen wir stärker informieren, um den Wettbewerb zu stimulieren und um eine der wichtigsten Schlüsseltechnologien für die Zukunft des Standorts Deutschland zu fördern.“, sagte Thomas Ganswindt in Bezug auf DSL-Alternativen wie TV-Kabel und Satellit.

Nach aktuellen Schätzungen der OECD werden die Breitband-Technologien bis zum Jahre 2011 ein Drittel zum Produktivitätszuwachs in den Industrieländern beisteuern.

Damit aber von diesem Wachstumsmotor profitiert werden könne, müsse Deutschland bei der Technologie im weltweiten Vergleich bestehen, weil es mit einer Breitband-Nutzung von 18 % aller Haushalte international auf den 22.Platz gelandet ist.

Während in Deutschland die Breitband-Nutzung sehr niedrig ist liegt sie in Südkorea, Japan und USA bei 76 %, 44 % bzw. 35 % und sind damit weltweit die führenden Breitbandländer.

“Wenn wir uns weiter mit einer unterdurchschnittlichen Breitband-Abdeckung begnügen, werden wir auch nur unterdurchschnittlich am Wachstum partizipieren.“, meint Thomas Ganswindt und dies würde laut ihm zu einer gefahrvollen volkswirtschaftlichen Abschottung führen die dann in einer Abwärtsspirale enden könnte.

Von den Breitband-Zuwachsraten der letzten Monate ist Thomas Ganswindt sehr erfreut, weil die Breitband-Anschlüsse in Deutschland von rund 7 Millionen auf zirka 8,5 Millionen zulegten. Dies entspricht einem Wachstum von 20 % und es sei das Ziel bis Ende diesen Jahres die 10 Millionen Grenze zu überschreiten.