DSL: Versatel zeigt sich erfreut über Preissenkung bei der TAL
Das Unternehmen Versatel ist sehr erfreut über die Entscheidung der Bundes-Netzagentur (ehemals RegTP) das einmalige Entgelt der Teilnehmer-Anschlussleitung abgesenkt zu haben.
"Nach der halbherzigen Entscheidung des Regulierers zu den TAL-Monatsmieten hat die Bundesnetzagentur nun erfreulicherweise ein deutlicheres Preissignal bei den Einmalentgelten gesetzt. Die Absenkungen, die je nach Variante zwischen 10 und 32 Prozent ausmachen, erleichtern den Wechselprozess der Kunden zu einem anderen Anbieter und reduzieren die Gebühren in etwa auf das europäische Preisniveau“, sagte Andreas Heinze, der Chef der Versatel Deutschland GmbH in Bezug auf die Preissenkung bei der TAL-Leitung.
"Ob allerdings durch diese Entscheidung der DSL-Standort Deutschland die rote Laterne bei der Versorgung mit breitbandigen Internet-Anschlüssen schnell abgeben kann, bleibt abzuwarten.", so Heinze weiter.
Die recht starke Preissenkung bei den Kündigungsentgelten von bis zu 70 % begrüßt Versatel mit großer Freude, weil damit ein Wettbewerbs-Hemmnis abgebaut und der deutsche Breitband-Markt positive Impulse erhalte.
"Wir interpretieren die jüngste Entscheidung als eine generelle Trendwende hin zu mehr Wettbewerb. Diese Maxime sollte vor allem auch bei künftigen regulatorischen Entscheidungen Schule machen - beispielsweise bei der Einführung des Bitstream Access im deutschen TK-Markt. Insbesondere von einer positiven Weichenstellung des Regulierers in diesem Bereich dürften deutliche Innovationssignale ausgehen.", freut sich Heinze.
Die besagten Kündigungsentgelte wurden in Bezug auf die einfache übernahme einer TAL-Leitung von 60,82 Euro auf 51,43 Euro gesenkt. Ohne gleichzeitige Umschaltung bei einer TAL müssen 51,22 Euro und damit 19 % weniger als bislang an die Deutsche Telekom AG gezahlt werden.
Im zweiten Quartal diesen Jahres konnte Versatel Deutschland seinen Umsatz um 55 % auf 97,7 Millionen Euro steigern während die Zahl der DSL-Kunden auf 177.000 nach 140.000 gegenüber dem gleichen Vorjahres-Zeitraum zunahm.
Der Provider besitzt ein 20.000 Kilometer langes Glasfaser-Netz in ganz Deutschland und beschäftigt derzeit 900 Mitarbeiter.
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