DSL-Kunden: Marke von 10 Millionen Kunden wird im 3.Quartal überschritten
Nach einer aktuellen Befragung des Presseportals Portel.de unter den Anbietern wird schon im dritten Quartal diesen Jahres die Zahl der DSL-Kunden die Grenze von 10 Millionen überschreiten.
Die Experten hatten erst zum Ende diesen Jahres mit dieser Zahl gerechnet aber nun haben sich die DSL-Anschlusszahlen beschleunigt. Die meisten DSL-Kunden konnte Arcor mit 200.000 gewinnen gefolgt von United Internet und T-Online, die 190.000 bzw. 182.000 DSL-Neukunden gewinnen konnten.
Der ProviderT-Online hat sich nach Angaben von Portel.de mit seinem neuen Tarifsystem als Qualitätsanbieter im DSL-Wettbewerb etabliert und verspreche seinen Kunden höchste Internetqualität ohne getarnte Kosten oder technischen Einschränkungen.
“Der Kunde wird zukünftig noch stärker darauf achten, was er für sein Geld wirklich erhält und wo er die attraktivsten Angebote bekommt, um z.B. Musik, Filme oder Spiele via Breitband zu beziehen“, sagte Rainer Beaujean der Chef von T-Online International gegenüber dem Presseportal.
Der Regional-Provider NetCologne erreichte in den ersten sechs Monaten diesen Jahres über 50.000 neue DSL-Anschlüsse und konnte sich in Köln und Hamburg als Marktführer etablieren.
Bis zum Jahresende peilt NetCologne 241.500 Internet-Kunden an wovon 80 % Breitband-Nutzer sein sollen.
Trotz der guten Zahlen sind die Konkurrenten der Deutsche Telekom AG bislang unzufrieden mit der Regulierung in Deutschland.
“Wir verfolgen weiter mit Nachdruck eine Trennung von ISDN- und DSL-Anschluss, den so genannten Bitstream Access. Neben Luxemburg ist Deutschland das einzige Land in Europa, wo das noch nicht möglich ist.“, erklärte Harald Summa, der Geschäftsführer des Eco-Verbandes.
Der Eco-Chef rät Verbrauchern die in einer ländlichen Region leben und noch kein DSL haben, immer wieder ADSL von der Deutschen Telekom AG zu fordern, weil sich durch neue Anschlusstechniken wie DSLAM oder Wimax ländliche Breitbandanschlüsse mittlerweile rechnen würden.
“Viele Probleme mit Breitband in den Regionen bleiben aber weiterhin ungelöst“, sagte Jürgen Grützner, der Geschäftsführer des Verbandes VATM. Der Verband unterstützt die Initiative “Deutschland will“ die von mehreren Telekommunikations-Anbietern gegründet wurde.
Unter der Schirmherrschaft des CDU-Politikers Elmar Müller wollen die Anbieter mit der Initiative die gesellschaftlichen Kräfte für eine bedarfsgerechte Breitband-Versorgung bündeln und forcieren.
“Die Regio-Carrier sind im DSL-Markt bestens platziert. das gilt sowohl für inzwischen auch bundesweit auftretende, wie für unsere regional tätigen Mitgliedsunternehmen“, sagte Rainer Lüddemann der Geschäftsführer des Breko-Verbandes der City-, und Regiocarrier.
“Selbst wenn die reinen Wiederverkäufer von deutlich besseren wirtschaftlichen und regulatorischen Rahmenbedingungen profitieren und den Preiskampf weiter anheizen, bieten Netzbetreiber mit dem Vollanschluss auf der Basis eigener Infrastruktur und attraktiver Performance- und Tarifoptionen eine Alternative nicht nur zur Deutschen Telekom.“, so Lüddemann weiter.
“Trotz des enorm harten Wettbewerbs sehe ich im deutschen DSL-Markt sehr viel Potenzial. Vor dem Hintergrund des mittlerweile fast ausgereizten Preiskampfes der Resale-Anbieter sehen wir in dem bereits begonnenem Aufbau eigener Infrastrukturen neue Chancen, den Markt zu erschließen.“, sagte der Managing Director und CEO von Tiscali Deutschland und meint dass reine Resale-Anbieter kurz-, bis langfristig nicht mehr am Marktgeschehen teilnehmen werden.
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