DSL: Deutsche Telekom AG meldet Umsatzminus bei Breitband

Der Bonner Telekommunikationskonzern Deutsche Telekom AG erwirtschaftete im inländischen Breitbandgeschäft einen Umsatzrückgang von 6,1 Prozent auf 21,8 Milliarden Euro während das Auslandsgeschäft zugleich auf 2,9 Milliarden Euro zulegte. Seinen Jahresumsatz 2006 steigerte der Konzern gegenüber dem Vorjahr um 2,9 Prozent auf 61,3 Milliarden Euro.

Der Umsatz im Inland ging um 1,7 Milliarden Euro auf 32,5 Milliarden Euro zurück während der Auslandsumsatz ein Plus von 3,5 Milliarden Euro verzeichnete und bei 28,9 Milliarden Euro lag. Der Umsatzanteil des Auslandsgeschäft am Konzernumsatz stieg von 42,7 Prozent auf 47,1 Prozent. Das EBITDA-Ergebnis ging von 20,7 Milliarden Euro auf 19,4 Milliarden Euro zurück und beim Konzernüberschuss musste die Deutsche Telekom AG einen Rückgang von 800 Millionen Euro hinnehmen und liegt bei 3,9 Milliarden Euro nach 4,7 Milliarden Euro im Vorjahr.

Im Herbst 2006 führte die Deutsche Telekom AG die 3x3-Komplettpakete ein die aus einem DSL-Anschluss, Telefonanschluss und IPTV bestehen ein wovon bereits 3,6 Millionen verkauft wurden. Dabei stammten rund zwei Drittel also 66 Prozent der verkauften Komplettpakete aus dem Bereich Double Play die einen Telefon-, und DSL-Anschluss enthielten.

Auf der Bilanzpressekonferenz gab Rene Obermann, der Chef der Deutsche Telekom AG ist, bekannt dass in diesem Jahr das bestehende ADSL-Netz ausgebaut und damit dann die DSL-Verfügbarkeit gesteigert wird. In den ländlichen Regionen ist die DSL-Versorgung weitesgehend schlecht und wenn ein DSL-Anschluss zur Verfügung steht hat dieser nur eine Bandbreite von 1 bis 2 Megabit pro Sekunde und ist damit gerade ausreichend für die neuen Angebote wie etwa Video on Demand, Musikdownloads oder Internet-Telefonie.