Breitband: Deutsche Telekom AG mit TV-Sendern im Gespräch
Der Bonner Konzern Deutsche Telekom AG führt nach einem heutigen Bericht der Zeitung "Die Welt" mit den TV-Sendern RTL, der ProSiebenSat.1 AG und Premiere Gespräche. Der Ex-Monopolist möchte Internet-TV zu einem Teil gegen Gebühr und aber auch kostenlos anbieten.
Die Liveübertragungen der Fußballweltmeisterschaft sollen ein wichtiger Kern des neuen Breitband-Produktes sein, welches über das neue im Aufbau befindliche Breitband-Glasfasernetz VDSL angeboten werden soll.
Es wird davon ausgegangen dass es sich um ein Bündelprodukt handeln könnte. über das normale DSL-Netz sollen TV-Sendungen ebenfalls angeschaut werden können aber dafür wird eine hohe Bandbreite benötigt.
Der Bonner Konzern möchte attraktive Angebote wie eben TV-Sendungen ins Programm aufnehmen und somit gegen die Kabelnetzbetreiber antreten die teilweise bereits TriplePlay anbieten.
Der Konkurrent Arcor spricht ebenfalls mit TV-Sendern und von der ProSiebenSat.1 AG, RTL und Premiere heißt es dass mit mehreren Providern verhandelt werde.
"Die Erfahrung zeigt gerade im dynamischen Breitbandmarkt, daß - wie schon bei der Einführung von DSL - bereits zeitweise und kurzfristige Behinderungen des Wettbewerbs ausreichen, um in diesem Markt ein neues Monopol mit deutlich negativen Folgen für die Verbraucher zu schaffen", kritisiert der Branchenverband scharf das neue Regulierungskonzept der TKG-Novelle, welches vorsieht dass nur dann reguliert werden muss wenn der Wettbewerb langfristig behindert wird.
Ob das neue Breitband-Glasfasernetz VDSL ein neuer Markt ist oder nicht entscheidet die Bundesnetzagentur und im April diesen Jahres möchte der Bundestag den Gesetzentwurf besprechen und eventuell vor der Sommerpause daraus ein entsprechendes Gesetz schmieden.
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