Studie: Angst vor Online-Kriminalität wächst

DSLWEB News | , 17:50 Uhr

Das Bewusstsein für die Gefahren durch den Missbrauch von persönlichen Daten und Online-Betrug hat stark zugenommen, im "Sorgenkatalog" der deutschen Bevölkerung stehen diese Punkte auf einer Stufe mit der Angst vor Arbeitslosigkeit. So ist es zumindest im neuen Sicherheitsreport 2011 nachzulesen, der im Auftrag der Telekom Tochter T-Systems vom Institut für Demoskopie Allensbach und dem Centrum für Strategie & Höhere Führung erstellt wurde.

Datenmissbrauch und Cyber-Crime als neue Gefahren-Herde
Inflation, Einkommensverlust und lebensbedrohliche Krankheiten wie Krebs sind die drei Risiken, von denen sich die Deutschen laut Studie am ehesten betroffen sehen. Nicht weit dahinter rangiert jedoch bereits die Sorge über den möglichen Missbrauch von persönlichen Daten. Immerhin 28 Prozent der Befragten gaben an, dass ihnen dieses Risiko "große Sorgen" mache - womit die Sorge um die Sicherheit der eigenen Daten bereits gleichauf mit der Angst vor Arbeitslosigkeit liegt. Weiteren 46 Prozent bereitete die Gefahr des Datenmissbrauchs zumindest "etwas Sorgen".

Ähnlich weit verbreitet ist die Angst vor dem Datenbetrug im Internet (z.B. dem unerlaubte Zugriff auf das eigene Bankkonto), der 27 Prozent der Studienteilnehmer "große" und weiteren 41 Prozent "etwas" Sorgen macht. Aber auch der EC-Karten-Betrug durch manipulierte Bankautomaten und Angriffe durch Computerviren werden zunehmend als Risiken wahrgenommen (70% bzw. 56% machen sich mindestens "etwas Sorgen"). In der Liste derjenigen Gefahren, die in den Augen der deutschen Bevölkerung zukünftig noch zunehmen werden, stehen Datenmissbrauch und Online-Betrug mit jeweils 70% Zustimmung sogar an erster Stelle - noch vor den Naturkatastrophen (66%), dem Einkommensverlust (65%) und der Inflation (63%).

Sicherheitsbedenken bei vielen Online-Diensten
Um sich gegen die Risiken im Internet zu schützen, verzichten viele Anwender bewusst auf bestimmt Internet-Aktivitäten. So lehnen 46 Prozent der Deutschen bestimmte Bezahlmethoden, bei denen sie ihre Kreditkartennummer oder Bankverbindungen angeben müssen, im Internet kategorisch ab. Immerhin 16 Prozent schließen das Online-Shopping von vornherein aus. Beim Online-Banking liegt der Anteil der Totalverweigerer mit 38% sogar doppelt so hoch.

Auch mit anderen persönlichen Daten gehen viele Nutzer besonders vorsichtig um. Für 46 Prozent der Deutschen kommt so die Speicherung eigener Daten wie Fotos oder Dokumenten im Internet nicht in Frage. Mehr als ein Drittel (38%) gaben an, aufgrund von Sicherheitsbedenken bewusst auf die Teilnahme in sozialen Netzwerken zu verzichten. Ganze 27 Prozent der Befragten gaben zudem an, aus Prinzip keine Online-Dienste zu nutzen, die eine Anmeldung unter dem eigenen Namen erfordern.



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