LTE im Auto: Telefónica testet mit BMW

In insgesamt 6 Bundesländern - Hessen, Bayern, Nordrhein-Westfalen, Saarland, Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg - sind die gesetzlichen Versorgungssauflagen für den LTE Ausbau laut Bundesnetzagentur bereits erfüllt. Die mobile Nutzung von LTE rückt damit in immer greifbarere Nähe und schon jetzt laufen Tests in diesem Bereich auf Hochtouren. Autobauer BMW gab jüngst die Ergebnisse einer in Kooperation mit LTE Anbieter Telefónica (o2 LTE) durchgeführten Studie zur mobilen LTE-Nutzung im Auto bekannt. Diese liefern vielversprechende Aussichten.
LTE im Auto - Highspeed auf der Straße und im Netz
Seit rund einem Jahr arbeiten das BMW Forschungs- und Innovationszentrum (FIZ) und Telefónica Germany an ihrem Projekt zum Einsatz von LTE in Fahrzeugen. Dazu wurden umfangreiche Tests zur Datenübertragung im Raum München und in ländlicher Umgebung durchgeführt. Untersuchungen zu Faktoren wie Übertragungseigenschaften, Latenzzeiten und Datengeschwindigkeiten lieferten hierbei vielversprechende Ergebnisse: So wurden etwa im Stadtbereich Spitzenwerte von bis zu 70 Mbit/s im Download gemessen, der Durchschnittswert lag immerhin noch bei rund 23 Mbit/s. Darüber hinaus konnte im Vergleich zu UMTS und anderen bisherigen Mobilfunktechnologien eine bessere Flächenabdeckung bei gleichzeitig höheren Datenmengen nachgewiesen werden. Weiterhin Teil des Projekts ist die Entwicklung neuer Anwendungen, wie beispielsweise einer automatischen Verkehrsschilder-Erkennung über eine Server-Anbindung.
Mehr Leistung - Weniger Energie
Während die mobile Anwendung des Internets in immer mehr Bereichen - so auch während der Nutzung von Fahrzeugen - zunehmend wichtig wird, kommt es vor allem darauf an, entsprechende Technologien unter Berücksichtigung ihrer Effizienz zu entwickeln. Darin liegt, laut der bisherigen Erkenntnisse der von BWM und Telefónica geführten Studie, der Vorteil von LTE. Da rechenintensive Anwendungen über externe und leistungsfähige Server durchgeführt werden können, kann innerhalb des Fahrzeuges nicht nur Platz gespart, sondern auch der Energiebedarf gering gehalten werden. Zudem ist LTE, wie sich im Testdurchlauf gezeigt hat, wesentlich schneller, leistungsfähiger und weitläufiger verfügbar als jede alternative Funktechnologie. Zwar sind bestimmte Dienste in noch nicht oder nur spärlich mit LTE versorgten Gebieten aktuell nur eingeschränkt oder gar nicht anwendbar, jedoch spricht die schnelle Entwicklung des LTE Netzausbaus dafür, dass dieses Problem bis zur Markteinführung der neuen Fahrzeugtechnologie bereits behoben sein könnte.
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