Stiftung Warentest prüft DSL über Satellit

Trotz einer immer besser werdenden DSL Verfügbarkeit gibt es nach wie vor Orte in der Bundesrepublik, die nicht an das Breitbandnetz angeschlossen sind. Als einzige Lösung bleibt oftmals ausschließlich eine Datenverbindung über das Weltall. Die Stiftung Warentest hat in der aktuellen Ausgabe die Internetverbindungen über Satellit überprüft. Ganz vorne im Ranking finden sich Filiago und StarDSL, die beide im Test die Gesamtnote "GUT" erreichen konnten.

Internet über Satellit mit bis zu 4.096 Kbit/s im Downstream
Die Prüfer der Stiftung Warentest haben Internet Angebote unter die Lupe genommen, bei denen sowohl der Datenempfang als auch das Versenden von Daten über Satellit erfolgt. Eines vorneweg: Sowohl Filiago als auch StarDSL wussten im Test mit sehr guten Internetverbindungen zu überzeugen. Vor allem die gleichmäßige Übertragungsgeschwindigkeit und die Stabilität der Verbindungen bekamen die Bestnote im Test. Aber gerade bei der einheitlichen Verbindungsrate zeigten sich beim dritten Anbieter im Test, skyDSL, deutliche Probleme, da die Geschwindigkeit hier heftigen Schwankungen ausgesetzt war.

Kostspieliges Vergnügen: DSL über Satellit
Während bei Filiago und StarDSL knapp 80 €/Monat für einen Flatrat-Tarif mit bis zu 2.048 Kbit/s berechnet werden, gibt es bei skyDSL für monatlich 59,90 Euro bereits 3.600 Kbits/s als Bandbreite. Deutlich günstiger ist demnach skyDSL, allerdings - wie die Ergebnisse der Stiftung Warentest gezeigt haben - geht die Ersparnis auf Kosten einer gleichmäßigen Übertragungsgeschwindigkeit. Und da sich die Einrichtungspreise im Korridor zwischen 300 und über 500 Euro bewegen, sollte auf ein DSL Angebot per Satellit auch nur dann zurückgegriffen werden, wenn am Wohnort kein DSL Anschluss geschaltet werden kann. Denn DSL Komplettpakete sind - das zeigt der DSL Preisvergleich auf DSLWEB - auch mit einer höheren DSL Geschwindigkeit deutlich günstiger.