Schleswig-Holstein: Mehr Geld für LTE Ausbau

Rund 11,3 Millionen Euro sind im Landeshaushalt Schleswig-Holsteins für den Breitbandinternet Ausbau im Jahr 2011 vorgesehen. Eine Summe, die bereits jetzt ausgeschöpft ist und dennoch ist in den ländlichen Gebieten des Bundeslandes der Bedarf an schnellem Internet groß. Daher setzen sich nun Agrar- und Wirtschaftsministerium für die Vergabe weiterer Mittel ein und auch die EU soll ihren Beitrag leisten. Da die staatlichen Gelder dennoch begrenzt sind, soll nun vor allem auch der LTE Ausbau gefördert werden.
Schnelles Internet noch immer Mangelware
Wenn es um den Breitbandinternet Ausbau geht, lässt sich über Deutschland nur wenig Positives berichten. Unter den 20 Ländern mit den meisten Glasfaser-Anschlüssen, die bis ins Haus gehen, steht Deutschland aktuell auf Platz 18, nur Indien und Rumänien schneiden noch schlechter ab. Vor allem die ländlichen Gebiete der Bundesrepublik haben in puncto schnelles Internet meist noch das Nachsehen. Damit sich dies so schnell wie möglich ändert, setzen sich nun in Schleswig-Holstein Agar- und Wirtschaftsministerium für mehr Fördergelder ein. Denn was nützt es ländlichen Gemeinden, wenn die Bereitstellung oder Beschleunigung von Internet Anschlüssen nach Ausschreibung mit staatlichen Mitteln unterstützt wird, die zur Verfügung stehenden Gelder jedoch längst ausgeschöpft sind? Über die Höhe der neuen Mittel ist noch nichts bekannt, aber so viel steht fest: Auch die EU soll ihren Beitrag leisten, denn aufgrund der hohen Nachfrage wird wohl die Förderquote zwangsläufig gesenkt werden müssen.
LTE macht Kabelverlegung unnötig
Zugute kommt den betroffenen Gemeinden jedoch, dass für den Bezug der Fördergelder kein technologischer Standard vorausgesetzt wird. Daher soll in Schleswig-Holstein auch verstärkt auf die neue Mobilfunk-Technologie LTE gesetzt werden. Diese macht Highspeed-Internet via Funk möglich, so dass ein umfangreicher Kabelausbau nicht mehr notwendig ist. Der LTE Ausbau auf dem Land wird aktuell auch seitens der jeweiligen Anbieter stark vorangetrieben, da diese dazu verpflichtet sind, zunächst Gebiete ohne schnellen Internetzugang mit LTE zu versorgen, bevor sie in den lukrativeren Ballungsgebieten mit dem Ausbau beginnen können. Dort jedoch, wo in Schleswig-Holstein noch keine Ausbauplanung durch LTE Anbieter besteht, können und sollen künftig staatliche Fördergelder für die LTE Anbindung fließen.
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