Breitband-Markt: Kabel Deutschland im Plus

DSLWEB News | , 17:00 Uhr

Kabel Deutschland, der größte Kabelnetzbetreiber des Landes, kämpft sich aus der Verlustzone: Zum ersten Mal seit über einem Jahr konnte das Unternehmen in seinem gerade erschienenen Geschäftsbericht zum 2. Jahresquartal 2011 einen effektiven Gewinn vermelden. Während vor einem Jahr ein Fehlbetrag von 2,49 Millionen Euro in der Quartalsbilanz stand, konnte Kabel Deutschland für den Zeitraum vom 1. April bis zum 30. Juni 2011 ein Plus von 8,46 Millionen Euro vermelden.

Kräftiges Wachstum dank Internet und Telefonie
Der Gesamtumsatz des Unternehmens ist im Vergleich zum Vorjahr um 5,8 Prozent auf insgesamt 412 Millionen Euro angewachsen. Zu diesem kräftigen Plus hat besonders das Geschäftsfeld Internet und Telefon beigetragen, das mit 128 Millionen Euro im Q2 2011 bereits 31 Prozent des Gesamtumsatzes ausmachte. Alleine im 2. Quartal ist die Zahl der Kabel Deutschland Kunden, die ihren Kabelanschluss auch als Internetzugang nutzen, um weitere 54.000 auf inzwischen 1,314 Millionen angestiegen.

Die steigende Verbreitung der lukrativen Neuen Dienste wirkt sich deutlich auf den durchschnittlichen Umsatz pro Kunde (ARPU) aus, der im Jahresvergleich von 13,07 €/Monat auf 13,98 €/Monat angestiegen ist. Während ein aktiver TV-Anschluss im Schnitt nur für 9,70 €/Monat Umsatz sorgt, liegt dieser im Segment Internet und Telefon nämlich bei 28,29 €/Monat. Im Q2 2011 lag der Internet und Telefon ARPU mit 29,51 €/Monat sogar noch merklich höher, derzeit machen sich jedoch die gestiegenen Kosten für die verschiedenen Neukunden-Promotionen negativ bemerkbar. Da die aktuellen Startvergünstigungen jedoch nur für die ersten 12 Vertragsmonate gelten, soll sich dieser Effekt mit der steigenden Zahl an älteren Bestandskunden allerdings rasch verringern.

Netzausbau soll weiter vorangetrieben werden
Im TV-Bereich ist der ARPU derweil um 0,28 €/Monat gestiegen, da immer mehr TV-Kunden neben den Basis-Programmen auch zusätzliche Pay-TV Senderpakete beziehen. Das ausgegebene Ziel von Kabel Deutschland ist es deshalb, die Zahl der Dienste pro Kunde (Basis-Anschluss, Premium-TV, Internet, Telefon) weiter zu erhöhen. Im Q2 2011 bezog ein Kabel Deutschland Kunde im Schnitt 1,47 kostenpflichtige Dienste, im Vorjahr lag dieser Wert noch bei 1,38.

Schon jetzt kann durch Kabel Deutschland in fast 10,5 Mio. der 15 Mio. anschließbaren Wohneinheiten ein rückkanalfähiger Kabelzugang bereitgestellt werden, wie er für Internet und Telefon per Kabel benötigt wird. In den nächsten zwei Jahren soll eine weitere Million Haushalte mit der entsprechenden Technik erschlossen werden. Der Anteil der angeschlossenen Haushalte, die über den neuen DOCSIS 3.0 Netzstandard mit Highspeed-Bandbreiten von bis zu 100 Mbit/s versorgt werden können, ist mittlerweile auf rund 50 Prozent angestiegen.

Mehr Zahlen und Hintergrundinformationen zu den wichtigsten Entwicklungen auf dem deutschen Breitband-Markt finden sich im ausführlichen DSLWEB Breitband Report Q2 2011.



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