DSL Markt: Streit um die letzte Meile

Der Konflikt um die letzte Meile weitet sich aus: DSL Eigennetz-Betreiber Arcorbeschuldigt die Deutschen Telekom, die Freischaltung von Teilnehmeranschlussleitungen (TAL) erheblich zu verzögern. Am vergangenen Freitag beantragte das Unternehmen bei der Bundesnetzagentur ein Missbrauchsverfahren gegen den Ex-Monopolisten.
Die TAL ist von fundamentaler Bedeutung für die Telekom-Wettbewerber – selbst wenn diese über ein eigenes Netz verfügen. Da alternative Infrastrukturen meist nicht bis in die Haushalte reichen, muss das finale Leitungsstück ab dem Verteilerkasten von der Telekom gemietet werden.
Vereinbarungen sehen vor, dass die Anträge auf Bereitstellung der letzten Meile innerhalb von fünf Tagen bearbeitet werden. Arcor wirft der Telekom vor, diese Frist häufig zu verletzen. Seit Jahresanfang sei im Schnitt jeder vierte Antrag 18 Tage lang nicht bearbeitet worden.
Der Branchenführer wies seinerseits die Anschuldigungen zurück. Vertragsgemäß gäbe es Begrenzungen für die pro Wettbewerber freizuschaltenden Anschlüsse, die laut einem Konzernsprecher auch eingehalten würden. Vergangene Woche seien sogar zusätzliche Mittel bereit gestellt worden, um "Lastspitzen" auszugleichen.
Quelle: Heise
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